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Die Deutschen und die Migranten – Teil II

Inhalt

01 Freiheit und Recht im freiheitlichen Staat
02 Das Recht des Staates
03 Menschen mit ausländischen Wurzeln
04 Der deutsche Sozialstaat
05 Jegliche Begrenzung ist inhuman
06 Was die Geschichte lehrt
07 Integrationsverweigerung als Programm
08 Integrationskurse für Einheimische
09 Umerziehung der Bevölkerung
10 Muslimfeindlichkeit in Deutschland
11 Erfahrungen eines Wiener Schuldirektors
12 Quellen


01 Freiheit und Recht im freiheitlichen Staat

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Unter dieser Überschrift erschienen 2021 in der achten Auflage die Studien zur Rechtsphilosophie, Staatstheorie und Verfassungsgeschichte" von Ernst-Wolfgang Böckenförde (1983 bis 1996), von 1983 bis 1996 Richter beim Bundesverfassungsgericht.

Hinsichtlich der Bedingtheit von Freiheit und Recht heißt es dort:

Böckenförde: Erst im Recht und durch Recht wird Freiheit als beständige, gesicherte Freiheit und als Freiheit für alle möglich. Freiheit hat und findet im Recht die sie ermöglichende und vermittelnde Form. [...]. Deshalb kommt es zur Verwirklichung von Freiheit darauf an, dass das Recht seinerseits auf Freiheit ausgerichtet ist und sie zu seinem Zweck hat. Das Recht muss Freiheit in sich enthalten. Dies ist der eigentliche (philosophische) Begriff des Rechts. [...]. So hat die Ausübung der natürlichen Rechte des Menschen nur diejenigen Grenzen, die den anderen Gliedern der Gesellschaft den Genuss der gleichen Rechte sichern. Diese Grenzen können allein durch Gesetze festgelegt werden.  [En01].

Ausgehend von dieser Sprachfigur von „Freiheit und Recht“, kann jeder Ausländer, der das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland betritt und dort nur das Wort Asyl ausspricht, die Freiheiten des Asylrechts für sich in Anspruch nehmen.

02 Das Recht des Staates

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Bezug nehmend auf Friedrich C. von Savigny (1779 bis 1861) einem deutschen Rechtsgelehrten, heißt es an anderer Stelle bei Böckenförde:

Böckenförde: Das Recht ist, ebenso wie Sprache, Sitte und Kultur, organische Lebensäußerung eines konkreten Volkes; es hat seinen Grund und seine Quellen in dem „gemeinsamen Bewusstsein“ des Volkes, dem in allen gemeinschaftlich lebenden und wirkenden Volksgeist. Das Recht steht als Lebensäußerung des Volksgeistes wie dieser in einer übergreifenden historischen Kontinuität; es unterliegt geschichtlicher Entwicklung und geschichtlichem Willkür Einzelner oder des Zufalls, sondern das Ergebnis organisch-geschichtlichen Werdens und Wachsens [En02].

Davon ausgehend kann festgestellt werden, dass es sich bei dem Recht, das der Gesetzgeber zu schaffen hat, es sich nicht um einen immateriellen Antrieb eines geistigen Kulturbegriffs handelt, sondern dass dieses zu schaffende Recht zweckgebunden ist, das heißt, den Bedürfnissen der Zeit zu entsprechen hat.

Böckenförde: Sie [die Gesetzgebung] hat nicht den Sinn, das Recht in seinem Wesen zu definieren, sondern jene Merkmale an ihm hervorzuheben, die uns dem Problem seiner Geschichtlichkeit näherbringen [En03].

An anderer Stelle heißt es:

Böckenförde: Aus dieser Überlegung folgt des Weiteren, dass das Recht von seiner Aufgabe her notwendig eingebunden ist in die geschichtliche Bewegung der Gesellschaft. Das ist eine reale und konkrete Einbindung in die Geschichte als die Rückführung auf einen sich selbst entfaltenden Volksgeist [En04].

Die Geschichte des Grundgesetzes, das ja bekanntermaßen am 24. Mai 1949 in Kraft trat, bietet hierfür ein durchaus anschauliches Beispiel, denn wer das Grundgesetz von heute mit der Urfassung dieses Gesetzes aus dem Jahr 1949 vergleicht, wird nicht nur erstaunt sein über die vielen sprachlichen Veränderung des Grundgesetzes, sondern auch über den veränderten Inhalt.

Dazu nur ein Beispiel: Im Artikel 16 der Urfassung des GG reichte für die Ausformulierung des Asylrechts ein Satz aus. Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG Urfassung hatte folgenden Wortlaut:

Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

Im zurzeit geltenden Artikel 16a GG, der 1993 in das GG eingefügt wurde, heißt es im ersten Satz zwar immer noch: Politisch Verfolgte genießen Asyl. Auf diesen Satz aber kann sich nicht berufen, wer .....

Das, was nun kommt, das sind 271 Wörter, die sich wie folgt, in Anlehnung an den Verfassungstext, zusammenfassen lassen.

Dort heißt es nämlich bereits im 1. Satz des Absatzes 2, dass sich auf das Asylrecht „nicht berufen [kann], wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist“.

Da aber eine andere Einreise in das Bundesgebiet gar nicht möglich ist, denn Asylsuchende, die mit dem Flugzeug anreisen, betreten erst dann deutsches Staatsgebiet, wenn sie den Transitbereich verlassen haben, sind sozusagen ja noch gar nicht in das Bundesgebiet eingereist.

Wie dem auch immer sei: Das Grundgesetz sieht vor, dass eine Einreise auf dem Landweg, verbunden mit dem Ziel, in Deutschland Asyl zu beantragen, zumindest auf der Grundlage des Grundgesetzes gar nicht zulässig ist.

Aus diesem Grund wird heute sogar die Forderung erhoben, das Asylrecht komplett abzuschaffen.

Da das Recht in seiner Art und seinem Inhalt - man mag das bedauern – nicht als unpolitische Größe begriffen werden kann, sondern dieses Recht als ein Menschenwerk zu verstehen ist, dass sich an die politischen Gegebenheiten anzupassen hat, egal, ob es dabei mit verfassungsrechtlichen Grundwerten in Konflikt gerät, wi das zum Beispiel beim Asylrecht bereits der Fall ist, kann aus dem bisher Geschriebenen entnehmen, dass  auch Verfassungswerte einem gesellschaftlichen Wandel unterliegen und somit verändert werden können.

Dennoch: Das Recht ist nicht nur ein Terminus für Juristen, das es in Gesetzessprache umzusetzen gilt, denn Recht berührt auch Fragen der Ethik, die wiederum, was die Freiheit anbelangt, von der Vorstellung getragen sind, dass nur in einem grenzenlosen Europa Freiheit denkbar ist. Daraus folgt: Dass es in einem Europa, in dem es keine Grenzen gibt, jeder dorthin gehen kann, wohin er möchte.

03 Menschen mit ausländischen Wurzeln

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In den Medien werden, im Hinblick auf Flüchtlinge, die es schaffen, Europa zu erreichen, häufig kleine Kinder oder Frauen mit kleinen Kindern gezeigt, obwohl der überwiegende Anteil der Migranten aus Männern und männlichen Jugendlichen besteht.

Susanne Schröter: Damit wird suggeriert, es handele sich ausnahmslos um Menschen, die einer lebensbedrohlichen Situation entkommen sind. Schutzsuchende abzuweisen ist unmenschlich und für eine menschenrechtsorientierte Gesellschaft nicht akzeptabel, so die implizite Botschaft, die den woken Diskurs prägt [En05].

An anderer Stelle heißt es:

Die überwiegende Mehrheit der Migranten, die als schutzsuchend verbucht werden, ist unqualifiziert, bildungsfern und arbeitet auch nach Jahren nicht, sondern belastet die öffentliche Hand jährlich mit Milliardenbeträgen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren 2022 nur 36,1 Prozent aller Iraker, 38 Prozent aller Syrer, 40,3 Prozent aller Afghanen, 42,4 Prozent aller Somalier und 47,4 Prozent aller Nigerianer erwerbstätig. 64 Im Juli 2023 erhielten außerdem 1,3 Millionen Ukrainer staatliche Transferleistungen.

Die Bundesregierung hat mit dem Bürgergeld und anderen Unterstützungsleistungen starke Anreize für die Nichterwerbstätigkeit gesetzt. Eine Arbeitspflicht arbeitsfähiger Menschen, wie sie der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann forderte, lehnen Politiker linker Parteien als Zwangsarbeit ab. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ca. zwei Millionen offene Stellen nicht besetzt werden, obwohl die Zahl der Arbeitslosen im Juni 2023 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit mit 2,6 Millionen und die der Unterbeschäftigten mit 3,5 Millionen angegeben wurde. Insgesamt bezogen 2023 etwas 3,9 Millionen erwerbsfähige Personen Bürgergeld [En06].

04 Der deutsche Sozialstaat

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Die dauerhafte Existenz eines Sozialstaats, der großzügige Sozialleistungen allen gewährt, die sich im Bundesgebiet aufhalten, gerät schnell an seine Grenzen, denn nicht nur politisch Verfolgte, sondern jeder Zuwanderer profitiert von den Transfer- und Versorgungsleistungen des Staates. Aus diesem Grund kommen, auch wenn Teile des Mainstreams das immer noch nicht wahrhaben wollen, zunehmend auch Menschen nach Deutschland, die nicht verfolgt werden.

BAMF 11.1.2023: Im Dezember 2022 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 26.672 Asylerstanträge entgegengenommen, im Gesamtjahr 2022 wurden 217.774 Asylerstanträge gestellt. Entschieden hat das Bundesamt im gesamten Jahr über 228.673 Asylverfahren.

Im Jahr 2022 haben insgesamt 244.132 Personen einen Asylantrag in Deutschland gestellt (217.774 Erst- und 26.358 Folgeanträge). Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (148.233 Erstanträge) bedeutet dies einen Anstieg um 46,9 Prozent. 24.791 der Erstanträge im Jahr 2022 betrafen in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr [En07].

Ein Jahr später heißt es in einem Artikel des Focus wie folgt:

Focus.de vom 5.3.2014: Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak: Staat zahlte 460 Millionen Euro Bürgergeld an erwerbsfähige Migranten – in einem Monat

Mehr als 600.000 erwerbsfähige Migranten etwa aus Syrien, Afghanistan und dem Irak bekommen in Deutschland Bürgergeld. Darunter auch 275.000 anerkannte Asylbewerber, die als arbeitslos geführt werden. Kosten für den Staat pro Monat: 460 Millionen Euro.

Die Hauptherkunftsländer sind

  • Syrien (329.401),

  • Afghanistan (121.901),

  • Irak (77.752),

  • Iran (25.366) [En08].

Gut 8 Monate später heißt es in der „Bayerischen Resolution für Remigration zum Landesparteitag der AfD in Greding" wie folgt:

AfD Resolution: Wir schließen uns der „Wiener Erklärung“ von Herbert Kickl und Viktor Orban vom 31.10.2024 an und teilen die treffende Problemanalyse des deutschen und EU- Migrationschaos:

Wir sehen […] das Ausmaß illegaler Migration sowie den organisierten Missbrauch des Asylrechts als größte Bedrohungen für die gewachsene Kultur Europas. Diese führen nicht nur zu einem Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen, sondern auch zum Niedergang autochthoner Völker und damit zu einer Gefährdung des europäischen Charakters. Beides, illegale Migration sowie Missbrauch von Asyl, muss mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit bekämpft werden.

Die 10 Punkte dieser Resolution lesen sich sinngemäß wie folgt:

  1. Kriege in der Nachbarschaft Europas sind diplomatisch zu beenden.

  2. Der Migrationsmagnet „komfortable Sozialstaat-Hängematte für die ganze Welt“ ist umgehend abzustellen.

  3. Schutz vor Krieg und Verfolgung wird völkerrechtskonform gewährt.

  4. Asylsuchende sind umgehend in ein außereuropäisches Schutzzentrum zu verbringen.

  5. Die Schutzgewährung erfolgt ausschließlich außerhalb Europas in heimatnahen Schutzzentren oder in sicheren Teilgebieten des Herkunftslandes.

  6. Bereits hier befindliche Personengruppen dürfen nicht per Turbo-Einbürgerung zu deutschen Staatsbürgern gemacht werden

  7. Schwer straffällig gewordene Schutzsuchende sind unter Ausräumung hausgemachter und anscheinend politisch gewollter Abschiebehindernisse umgehend abzuschieben.

  8. Personengruppen mit schwach ausgeprägter Integrationsfähigkeit und -willigkeit sollen mittels obligatorischer Rückkehrprogramme in ihre Heimat rückgeführt und bei der dortigen Reintegration in ihre Herkunftsgesellschaft sowie beim (Wieder-)Aufbau ihrer Heimat unterstützt werden.

  9. Bei schweren Verstößen gegen das geltende Recht müssen grundgesetzkonforme Wege geschaffen werden, eine bereits zuerkannte deutsche Staatsbürgerschaft einfacher wieder abzuerkennen.

  10. Die Außen- Entwicklungs-, Außenwirtschafts- und Innenpolitik sind auf das Primärziel einer Remigrationsagenda zu fokussieren und entsprechend aufeinander abzustimmen, um dem Staatsziel einer umfassenden Remigration im Millionenbereich für die kommenden Jahre gerecht zu werden [En09].

05 Jegliche Begrenzung ist inhuman

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Dass solche Vorstellungen, wie  sie in der  „Bayerischen Resolution für Remigration zum Landesparteitag der AfD in Greding" aufgeführt sind, nicht nur in Deutschland, sondern auch anderswo in Europa auf Ablehnung stoßen, wird damit begründet, dass jegliche Begrenzung des Zustroms inhuman sei und nicht mit den europäischen Werten im Einklang stehen würde.

Anders ausgedrückt: Der Mainstream skandalisiert alle Versuche, Migration zu steuern oder zu begrenzen, denn diese Versuche seien inhuman, zumal Deutschland jährlich gut 500 000 Zuwanderer benötigt, um dauerhaft Frieden, Wohlstand und Freiheit garantieren zu können.

Dafür steht der Slogan:

Kein Mensch ist illegal.

Dieser Standpunkt vermag auch deshalb nicht zu verwundern, weil es nicht nur humanitäre, sondern auch wirtschaftliche Gründe sind, die jegliche Begrenzung ablehnen. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Gründe sei nur darauf hingewiesen, dass der Umgang mit Flüchtlingen und Asylanten sozusagen zu einem "Milliardengeschäft" geworden ist.

Wie dem auch immer sei: Auf der Website der schwäbischen Zeitung heißt es in einer Meldung, den wirtschaftlichen Aspekt der Abschiebungsverhinderung thematisierend, wie folgt:

Schwäbische.de vom 28.09.2024: Flüchtlingsräte kämpfen mit aus Sicht von Kritikern teils zweifelhaften Mitteln gegen Abschiebungen. Dennoch fördert sie der Bund bis heute mit einer Millionensumme. Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) werden im Rahmen des Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ insgesamt acht Flüchtlingsräte gefördert. Für das Haushaltsjahr 2024 seien an die Flüchtlingsräte Bundesmittel in Höhe von 616.134 Euro und Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) in Höhe von 698.905 Euro bewilligt, teilt das BMAS mit. Macht insgesamt 1,32 Millionen Euro. Flüchtlingsräte kämpfen mit aus Sicht von Kritikern teils zweifelhaften Mitteln gegen Abschiebungen. Der Bayerische Flüchtlingsrat etwa macht kein Geheimnis daraus, was er von Rückführungen illegal eingereister Migranten hält: Er will, dass selbst Schwerstkriminelle nach Verbüßung ihrer Strafen im Land bleiben dürfen [En10].

06 Was die Geschichte lehrt

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Die historische Erfahrung lehrt uns, dass in der Regel nur jener Ausweg aus einer Krise für den Menschen wirklich sinnvoll ist, wenn die dafür vorgeschlagene Lösung ein Element einer gewissen Universalität eigen ist. Václav Havel [En11] meint damit die Gesellschaft eines Staates, der also nicht nur über partielle, nur einer bestimmten Gruppe zugängliche Zukunftsvorstellungen verfügt, sondern Zukunftsvorstellungen von Vielen - der Mehrheit - meint, deren Sichtweise auf Dauer gesehen durchsetzen werden, um einen Ausweg aus der Krise herbeizuführen. Ein solcher Ausweg ist, so heißt es bei Havel, nicht nur ein Ausdruck der ichbezogenen Verantwortung des Menschen allein für sich selbst und sich selbst gegenüber, sondern er setzt vielmehr voraus, dass diese Verantwortung grundsätzlich immer auch Verantwortung für die Welt und der Welt gegenüber ist, womit Václav Havel die damals noch existierende Tschechoslowakei meinte, die noch, bis 1989, zur UdSSR gehörte.

Wie dem auch immer sei. In seinem Essay „Versuch, in der Wahrheit zu leben“, beschreibt der erste Präsident der Tschechoslowakei (1989 bis 1992) und von 1993 bis 2003 der erste Präsident der Tschechischen Republik, nachvollziehbar, wie und warum es möglich wurde, aus einem diktatorischen System ein postautoritäres System entstehen zu lassen, dessen Wirkkräfte Václav Havel auch in Bezug auf demokratische Systeme hin zu postdemokratischen Systemen für übertragbar ansieht, denn ein Gedanke, ein Wunsch oder das Bedürfnis nach Freiheit bildet sich in einer Gesellschaft immer dann, wenn versprochene Freiheit an ihre Grenzen geraten und zur Unterdrückung entarten, denn dann bildet sich in jeder Gesellschaft eine Gegenkraft, die das nicht hinzunehmen bereit ist.

Václav Havel: Die latente Gesellschaftskrise gipfelte bisher immer – und es gibt keine Gründe anzunehmen, dass dies in der Zukunft anders sein wird – in verschiedenen größeren oder kleineren politischen und gesellschaftlichen Erschütterungen [von denen es heute in Deutschland bereits eine Vielzahl gibt = AR]. In dieser Situation gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird das System seine „posttotalitäre Elemente“ immer weiter entwickeln (das heißt, entwickeln können) und sich somit unaufhaltsam einer grauenhaften Orwellschen Welt der absoluten Manipulierung nähern und alle mehr oder weniger artikulierten Äußerungen des „Lebens in Wahrheit“ definitiv unterdrücken oder aber das „unabhängige Leben der Gesellschaft“ (die „parallele Polis“), mitsamt der „Dissidentenbewegung“ [heute dürften das diejenigen sein, die den politischen Mainstream in Frage stellen] wird sich langsam, aber sicher in ein immer bedeutenderes gesellschaftlichen Phänomen verwandeln, das immer deutlicher die realen gesellschaftlichen Spannungen widerspiegelt, das immer sichtbarer in das Leben der Gesellschaft eindringt, als sein realer Bestandteil, der auf diese oder jene Art die allgemeine Lage beeinflusst [En12].

In Bezug auf die Migrationskrise, in der sich die Bundesrepublik Deutschland von heute befindet, summiert sich dieser „gesellschaftlich wachsende Wunsch nach einer politischen Neuausrichtung“ auch deshalb, weil Mulit-Kulti, so der 2019 viel zitierte Satz der damals noch im Amt sich befindenden Bundeskanzlerin Angela Merkel, der auch heute noch, gut fünf Jahre später gilt, gescheitert ist. Hier noch einmal der Wortlaut der Kanzlerin:

Bundeskanzlerin a.D. Angela Merkel: Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert! [En13]

Diese Aussage enthielt bereits einen deutlichen Hinweis auf eine andere Realität, die nachfolgend wie folgt beschrieben wird.

07 Integrationsverweigerung als Programm

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In ihrem Buch: „Der neue Kulturkampf – Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht“ beschreibt Susanne Schröter das, was mit Integrationsverweigerung gemeint ist, wie folgt:

Susanne Schröter: Schweigegebote und Schönfärbereien haben allerdings nicht zum erwarteten Ergebnis geführt. Die von den Menschen unmittelbar erlebten Missstände bleiben evident, selbst wenn nicht darüber berichtet wird. Dies bezieht sich nicht nur auf die Überlastung von Kommunen. Wenn Fußgängerzonen nach Einbruch der Dunkelheit vorwiegend von Gruppen junger Männer frequentiert werden, bleiben Frauen diesen Orten fern. Kindertagesstätten, in denen die Mehrheit der Kinder kein Deutsch spricht, werden von bürgerlichen Eltern gemieden. Selbst linke Eltern melden ihren Nachwuchs auf Privatschulen an, wenn der Migrantenanteil an den öffentlichen Schulen zu groß ist, und alteingesessene Migranten wechseln den Stadtteil, wenn er in eine Parallelgesellschaft abzudriften droht. Wir erleben gerade eine Segregation der Gesellschaft im Zeitraffer [En14].

Sogar der noch amtierende Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat in einem Gastbeitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eine härtere Asylpolitik gefordert, und begründete dies mit Erfahrungen seiner Tochter. Er schrieb: „Wenn sie in der Stadt unterwegs ist, kommt es häufiger vor, dass sie oder ihre Freundinnen von Männern mit Migrationshintergrund unangenehm begafft oder sexualisiert werden.“

In der links gerichteten TAZ heißt es, diesen Gastbeitrag betreffend, unter der Überschrift: „Özdemir stellt sich nach rechts“, wie folgt:

TAZ.de vom 5.10.2024: Die Erfahrungen seiner Tochter könne Özdemir nicht ignorieren. „Als Vater will ich es nicht, als Politiker darf ich es nicht.“ Es sei nun wichtig, Realitäten zu benennen, zu „sagen, was ist. Und uns eingestehen, dass wir es uns in der Echokammer der eigenen Selbstvergewisserung viel zu gemütlich eingerichtet haben – links wie rechts [En15].“

In der - eher dem konservativen Spektrum zugehörigen Zeitung - „Die Welt“ heißt es in der Onlineausgabe vom 30.10.2024 wie folgt:

Welt.de vom 30.10.2024: Der Staat, so Özdemir, muss zeigen, dass wir die Migration im Griff haben. Özdemir stellte klar: „Das Asylrecht ist nicht der richtige Weg für jene, die aus wirtschaftlichen Gründen kommen.“ Weiter sagte er, „wer Schutz bekommt und kriminell wird, zeigt uns den Mittelfinger. Dann müssen wir unmissverständlich sagen: Freundchen, du hast hier nichts verloren! Diese Klarheit, die braucht es [En16].“

Die Migrationspolitik der Bundesregierung, so zumindest heißt es auf der Website der Bundesregierung, Stand 21. Dezember 2023, steht ganz im Zeichen von Humanität und Ordnung:

Bundesregierung: Zwei Prinzipien leiten die Bundesregierung beim Thema Migration: Humanität und Ordnung. Deutschland gibt Menschen Schutz, die vor Krieg oder Verfolgung fliehen. Und die Bundesregierung fördert die legale Einwanderung, von der Wirtschaft und Gesellschaft profitieren. Gleichzeitig begrenzt sie irreguläre Migration. Unser Land hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr davon profitiert, dass Menschen aus EU-Mitgliedstaaten und anderen Ländern zu uns gekommen sind. Dies haben sie aus den verschiedensten Gründen getan. Unser wirtschaftlicher Aufstieg wäre nicht möglich gewesen ohne die Menschen, die aus anderen Ländern zugezogen sind und in Deutschland mitangepackt haben. Die Erfolgsgeschichte der Einwanderung kann allerdings nur fortgeschrieben werden, wenn wir Migration steuern und ordnen, ohne dabei die Handlungsmaxime der Humanität außer Acht zu lassen. Schon heute fehlen in vielen Regionen und Branchen gut ausgebildete Fachkräfte. Die Zahl der offenen Stellen lag 2022 bei rund 1,98 Millionen. Eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten hilft, den Fachkräftemangel in Deutschland einzudämmen, und trägt zur Sicherung der Sozialsysteme bei. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat in einer aktuellen Studie die Erwerbsquote von nach Deutschland geflüchteten Menschen untersucht. Sie zeigt: 54 Prozent der Geflüchteten, die seit sechs Jahren in Deutschland leben, sind erwerbstätig. 65 Prozent von ihnen arbeiten in Vollzeit. Dies liegt über dem Durchschnitt: Deutschlandweit sind es 62 Prozent. Die Bundesregierung hat im Bereich Migration umfangreiche Reformen auf den Weg gebracht. Weitere Schritte sind in Arbeit und werden, wo Zuständigkeiten unterhalb der Bundesebene bestehen, mit den Ländern abgestimmt. Ziel ist, ein Einwanderungsrecht zu schaffen, das unserer vielfältigen Gesellschaft gerecht wird, das Integration und Teilhabe von Migranten verbessert und auf den Fachkräftemangel gezielt reagiert. Denn wir sind aktuell dringend auf Zuwanderung angewiesen. Studien zufolge verliert Deutschland durch den demografischen Wandel sieben Millionen Arbeitskräfte und damit ein Siebtel des Arbeitsmarkts bis 2035. Das ist ein weiterer Schritt, wirtschaftliches Wachstum auch für die Zukunft zu gewährleisteten.

Auf europäischer Ebene haben sich die EU-Mitgliedstaaten, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission auf einen Kompromiss für die Reform des europäischen Asyl- und Migrationssystems geeinigt. Dazu gehört ein wirksamer Schutz an den europäischen Außengrenzen mit einheitlichen Standards für Registrierungen und Zuständigkeiten sowie ein verpflichtender Solidaritätsmechanismus. Ziel ist es, bis zum Ende dieser Legislaturperiode alle Dossiers des Asyl-Pakets zu verabschieden [En16a].

Die Wirklichkeit sieht wohl anders aus. In dem konservativ ausgerichteten Internet-Portal Apollo News, dessen Inhalte vom Mainstream als ein rechtspopulistisches Medienportal bezeichnet wird, heißt es zum Beispiel im November 2024 wie folgt:

Apollo-news.net vom 16.11.2024: 2,5 Mio. Menschen: 63 Prozent aller Bürgergeldempfänger haben einen Migrationshintergrund. 63,5 Prozent der vier Millionen erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger haben einen Migrationshintergrund, das zeigen neue Zahlen. 1,9 Millionen haben demnach zudem keine deutsche Staatsbürgerschaft. Der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund ist in der Gesellschaft von 20 Prozent auf mittlerweile 29 Prozent gestiegen. Jährlich registriert das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge zudem mehr als 100.000 Asylanträge – 2023 waren es 352.000 und damit so viele wie seit 2015 nicht mehr [En17].

Und wie reagiert der woke Zeitgeist auf die hier nur unzureichend und lediglich punktuell aufgezeichneten Probleme der Migration in Deutschland von heute?

08 Integrationskurse für Einheimische

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Genau. So sieht die Problemlösung aus. Integrationskurse für Einheimische, um sich in die Migrationsgesellschaft zu integrieren.

So auch die Sichtweise der Migrationsforscherin Naika Foroutan, Lehrstuhlinhaberin im Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität in Berlin, die ebenfalls davon ausgeht, dass es die Mehrheitsgesellschaft ist, die sich verändern muss.

Naika Foroutan: Es lohnt sich, darüber nachzudenken, ob Integration als Konzept nicht ausgeweitet werden sollte?! Wenn mit diesem politischen Tool nur Migranten und ihre Nachkommen angesprochen werden, dann geht das an den Bedarfen vieler Menschen vorbei. Integration meint die gleichberechtigte Teilhabe aller an zentralen gesellschaftlichen Gütern und Ressourcen. In diesem Sinne braucht es eine Integration für alle! [En18]

Und wenn dann auch noch Aladin El-Mafaalani in seinem Buch „Das Integrationsparadox – Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt“ ausführt, dass Vielfalt zwangsläufig mehr Probleme schafft als sich das die so genannten Bio-Deutschen vorstellen, dann liest sich das wie folgt:

Aladin El-Mafaalani: Erstens bedeutet Integration nicht, dass Menschen ihr Glaubensbekenntnis, ihre Muttersprache und ihre Herkunft wie einen alten Anzug ablegen, um einen anderen überzustreifen, zumal es sich eher um eine zweite Haut als um ein Kleidungsstück handelt. [...]. Zweitens: Integration ist keine Einbahnstraße“, diese treffende Formulierung hat der deutsche Historiker Klaus Bade bereits vor einem Vierteljahrhundert geprägt. Die Integration von Teilen in ein Ganzes verändert dieses Ganze. Das Ganze ist nämlich nicht die Summe seiner Teile, wie schon Aristoteles wusste, sondern ein dynamisches Wechselspiel zwischen Teilen, die sich selbst und die anderen Teile verändern. [...]. Drittens unterliegt man einem Missverständnis, wenn man glaubt, dass offene Gesellschaften per se alles anerkennen und wertschätzen [En19].

09 Umerziehung der Bevölkerung

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So zumindest lassen sich auch die Forderungen des „Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM)“ aus dem Jahr 2023 verstehen, denn der hält eine allgemeine Umerziehung der Bevölkerung für erstrebenswert.

Muslime sollten in diesem Prozess des Lernens den Status einer besonders diskriminierten Gruppe erhalten und diese Position - durch die Einrichtung flächendeckender Beschwerde- und Verfolgungsstellen - dazu in die Lage versetzt werden, sich gegen erlebte Diskriminierung angemessen wehren zu können. Dafür sollte das Personal staatlicher Einrichtungen mit sogenannten rassimuskritischen, diversitäts- und religionssensiblen Fort- und Weiterbildungen, entsprechend auf Linie gebracht werden. Für angehende Beamte sollte diese Fort und Weiterbildung zum Erwerb kultureller Kompetenz ein verpflichtender Teil der Ausbildung sein.

In den Handlungsempfehlungen der Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM) heißt es wörtlich:

Der UEM empfiehlt:

Muslimfeindlichkeit und Rassismus stärker zusammen zu denken. Muslimfeindlichkeit resultiert nicht allein aus Vorbehalten dem Islam gegenüber, sondern speist sich auch aus rassistischen Motiven. Daher empfehlen wir die gesellschaftspolitische Anwendung des Konzepts Muslimfeindlichkeit im Sinne der ausgearbeiteten Definition des UEM, die eine rassismuskritische Perspektive beinhaltet. Dieser Aspekt ist bspw. in staatlichen Fördermaßnahmen stärker zu berücksichtigen.

Die Entwicklung einer Förderrichtlinie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Ausbau und zur Vernetzung der Forschung zum Themenfeld „Monitoring Muslimfeindlichkeit“. Es bedarf eines umfassenden sowie regelmäßigen Monitorings von muslimfeindlichen Einstellungen in der Bevölkerung sowie ihrer Facetten und Hintergründe. Dazu wird empfohlen, bestehende Forschung an Universitäten, wissenschaftlichen Instituten und Stiftungen zu vernetzen und zu stärken, um vorhandenes Wissen zusammenzuführen, konzeptionell weiterzuentwickeln und Muslimfeindlichkeit als mehrdimensionales Phänomen angemessen zu operationalisieren. Durch den Aufbau und die Institutionalisierung von Kooperationsbeziehungen zwischen Forschung und Zivilgesellschaft sowie der politisch-administrativen Praxis kann zudem die Übersetzung der Erkenntnisse in gesellschaftspolitische Maßnahmen sichergestellt werden.

Die Schaffung von Bildungsformaten für die Auseinandersetzung mit Muslimfeindlichkeit und die Vermittlung von migrationsgesellschaftlichen Kompetenzen. Muslimfeindliche Vorbehalte sind in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitet und werden als solche häufig nicht erkannt. Daher sollte die Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit als Querschnittsthema in der Demokratiebildung verankert werden. Es braucht zudem Räume der Auseinandersetzung und Reflexion, beispielsweise in der Schule und der außerschulischen Bildung, um die gesellschaftliche Sensibilisierung für diese Form der Menschenfeindlichkeit zu erhöhen und Kompetenzen zu vermitteln.

Die Evaluation und Weiterentwicklung des Erfassungssystems islamfeindlicher Straftaten in der polizeilichen Kriminalitätsstatistik für die Kategorie „politisch motivierte Kriminalität“ (PMK). Eine umfassende Bewertung des PMK-Erfassungssystems konnte im Rahmen des UEM nicht geleistet werden; erste Analysen weisen jedoch darauf hin, dass eine Überprüfung der Erfassungskriterien sowie deren theoretischer Grundlagen für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Erfassungssystems sinnvoll sein kann, beispielsweise mit Blick auf die Trennschärfe der genutzten Kategorien. Hierzu empfehlen wir die Orientierung an aktuellen Kenntnissen aus Forschung und Praxis.

Hinweis: Der vorliegende Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM) wurde im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) erstellt. Der UEM wurde im September 2020 einberufen und durch das BMI mit Mitteln der Deutschen Islam Konferenz bis zum 30.06.2023 gefördert. Der UEM erhielt den Auftrag, aktuelle und sich wandelnde Erscheinungsformen von Muslim- und Islamfeindlichkeit in Deutschland zu analysieren und als Ergebnis seiner unabhängigen Arbeit einen Bericht vorzulegen sowie Empfehlungen für das Eintreten gegen antimuslimischen Hass und islamfeindliche Ausgrenzung zu erarbeiten [En20].

10 Muslimfeindlichkeit in Deutschland

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Seit 2015 sind über eine Million Asylmigranten aus mehrheitlich islamisch geprägten Ländern nach Deutschland eingewandert. Aufgrund der hohen Zahl an Einwanderern ist eine gelingende Integration quasi nicht möglich. Die Folgen, die dies für die einheimische Bevölkerung hat, werden immer unkontrollierbarer. Ein Anzeichen dafür ist, dass die Kriminalitätsrate in Deutschland steigt und steigt. Die entsprechenden Statistiken lassen keinen Zweifel daran, dass Asylmigranten vor allem bei Tötungs- und Sexualdelikten überrepräsentiert sind. Trotzdem negieren und leugnen Politiker sowie öffentlich-rechtliche Medien diese Tatsache nach wie vor. Wenn sie sich doch einmal zu einem Fall äußern, dann immer verknüpft mit der Aussage, es handele sich um einen Einzelfall.

Wie dem auch immer sei:

Zeit.de vom 24.10.2024: Diskriminierung: „Muslimfeindlichkeit hat alarmierendes Ausmaß erreicht“. Muslime werden auf dem Arbeitsmarkt und bei der Wohnungssuche diskriminiert. Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, fordert eine Gegenstrategie. Damit reagierte Ataman auf eine aktuelle Studie der Europäischen Grundrechteagentur FRA zur Diskriminierung von Muslimen in der EU. In Deutschland erlebten Menschen nach Österreich am häufigsten antimuslimischen Rassismus, sagte Ataman. „Muslimfeindlichkeit hat ein derart alarmierendes Ausmaß erreicht, dass wir reagieren müssen“, teilte die Antidiskriminierungsbeauftragte mit.

Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten gab zudem an, aufgrund von Diskriminierung kein Haus kaufen oder mieten zu können. 2016 hatten das 22 Prozent der Befragten angegeben [En21].

Noch einmal die Zahlen:

Im Jahr 2020 lebten rund 5,5 Millionen Muslime in Deutschland. Wie viele es heute sind, das weiß niemand so ganz genau, denn beim letzten Zensus 2022 hat Deutschland ohne Not darauf verzichtet, den Anteil der Muslime im Land zu erheben. Ein Versäumnis, das symptomatisch ist für den Umgang mit dem Islam.

Anders ausgedrückti: Tatsache ist, dass der Islam zu den verbreitetsten Religionen in Deutschland gehört. Tatsache ist auch, dass im Jahr 2023 es rund 78,6 Prozent der Schutzsuchenden Muslime waren, die in Deutschland einen Antrag auf Asyl gestellt haben (Erstantrag). Hinzuzufügen ist, dass auch die Ressentiments gegenüber Muslimen zugenommen haben.

Claim-allianz.de vom 24.06.2024: Insbesondere nach dem terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 sind antimuslimische Vorfälle sprunghaft angestiegen. Auch Kinder werden verbal und körperlich angegriffen. Ein großer Teil der dokumentierten Vorfälle trifft vor allem muslimische Frauen und findet im Bildungsbereich sowie im öffentlichen Raum statt. Insgesamt ist von einer gravierenden Dunkelziffer antimuslimischer Vorfälle auszugehen.

Rima Hanano, Leitung von CLAIM: Der massive Anstieg antimuslimischer Übergriffe und Diskriminierungen im Jahr 2023 ist mehr als besorgniserregend. Gleichzeitig wird diese Bedrohungslage bisher kaum wahrgenommen. Für Muslim*innen und Menschen, die als solche gelesen werden, sind die Straße, der Bus oder die Moschee längst keine sicheren Orte mehr.

Bundesgesellschaftsministerin Lisa Paus: Die Zunahme an antimuslimischen und antisemitischen Vorfällen ist dramatisch. Um Rassismus in unserer Gesellschaft einzudämmen, ist Präventionsarbeit von klein auf – also insbesondere bei Kindern und Jugendlichen – unerlässlich. Mit unserem Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘, setzen wir gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen genau dort an und fördern zudem Community-basierte Monitorings.

Staatsministerin Reem Alabali-Radovan: Antimuslimische Vorfälle geschehen nicht im luftleeren Raum. Ihnen gehen antimuslimische Diskurse und Narrative voraus, die ein Klima der Ausgrenzung erzeugen und Hetze und Gewalt begünstigen.

An anderer Stelle heißt es:

Gemäß einer Studie der Bertelsmann Stiftung (2023) erfahren 72 % der Muslim*innen in Deutschland rassistische Diskriminierung und gehören zu einer der am stärksten benachteiligten Gruppen in Deutschland [En22].

Sie wissen nicht, was CLAIM ist?

CLAIM wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, gefördert.

Und um der Diskriminierung von Muslimen und anderen Minderheiten „Herr“ werden zu können, wurden bereits neue Instrumente implementiert, wie es heute im modernen Neusprech heißt, um vermeintlich diskriminierende Inhalte im Internet schnell und problemlos beseitigen zu können.

Gemeint sind die „Trusted Flagger“.

Auf Grundlage des „Digital Services Act“ der EU, welcher das Ziel hat, Verbraucher vor Gefahren im Internet zu schützen, sollen gefährdende Inhalte auf Internetplattformen identifiziert werden. Seit Oktober dieses Jahres ist die Meldestelle „REspekt!“ als „Trusted Flagger“ in Deutschland aktiv. Sie ist die erste Meldestelle, die von der zuständigen Bundesnetzagentur zugelassen wurde. Aufgabe von „REspekt!“ ist es möglich, „illegale Inhalte, Hass und Fake News“ zu identifizieren und den Plattformen zu melden. Diese löschen dann die entsprechenden Inhalte von YouTube, X, Instagram, TikTok, Facebook und Telegram. Leiter von „REspekt!“ ist der Islamwissenschaftler Ahmed Gaafar [En23], der bereits die von „Demokratie leben“ geförderte Fachstelle „PREVent!on“ in Baden-Württemberg geleitet hat.

Zwischenzeitlich gibt es sogar schon Start-up-Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, so genannte Hate-Speach im Internet aufzufinden, um diese in eine anzeigenfertige Form zu bringen, die dann nur noch an die Polizei weitergeleitet werden muss. Es wird für denkbar gehalten, täglich 2500 Anzeigen dieser Art zu generieren, deren Anzahl sich sicherlich noch steigern lässt.

Anders ausgedrückt: Die Polizei wird bald nichts anderes mehr zu tun haben, als Beleidigungsdelikte zu erforschen und zu verfolgen.

Wie dem auch immer sei: Auch die Staatsanwaltschaften und die Gerichte lassen sich so problemlos lahmlegen, wenn es nicht doch noch Rechtsanwälte gibt, die sich gegen eine Ki-gesteuerte "Denuzinationswelle stemmen, die Deutschland zurzeit zu überrollen scheint.

Das wiederum ist die Situation von heute:

NiUS.de vom 29.11.2024: Die Chefin der FDP-Nachwuchsorganisation Junge Liberale, Franziska Brandmann, hat aus der juristischen Verfolgung von Internet-Kommentaren ein Geschäftsmodell machen wollen – ihr Konzept: Eine künstliche Intelligenz spürt möglicherweise strafrechtlich relevante Kommentare und Beiträge im Netz auf und löst so Hunderte Anzeigen aus. Das Vorgehen von „So Done“ könnte jedoch illegal sein, sagt der Rechtsanwalt Imanuel Schulz, der die Anschwärz-Agentur heftig abgemahnt hat. Brandmann hat am gestrigen Donnerstag eine Unterlassungserklärung (liegt NIUS vor) persönlich unterschrieben.

Sätze wie „Unsere KI überprüft den Screenshot und leitet diesen bei einem Anfangsverdacht auf strafrechtliche Relevanz an unsere Partner-Kanzlei SO DONE legal weiter“ oder „Wenn Sie andere im Internet beleidigt oder bedroht haben, ist ein Brief von uns die Konsequenz. Sie haben Post von uns erhalten, weil wir die Rechte unserer Mandanten durchsetzen“ darf „So Done“ nicht mehr behaupten. 
Insgesamt sieben solcher Textpassagen und eine Grafik, in der sich die Anschwärz-Agentur feiert, dass 95 Prozent der „von uns durchgeführten Gerichtsverfahren“ erfolgreich gewesen seien, dürfen nicht mehr verwendet werden. Sie wurden bereits von der Webseite entfernt.  [En23a].


Und das aus gutem Grund.

Das Gesetz über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen (RDG) sieht nämlich keine umfassende Rechtsdienstleistungsbefugnis unterhalb der Rechtsanwaltschaft vor. Wer umfassend rechtlich beraten will, muss Vollurist sein - d. h. sie oder er muss beide juristische Staatsexamen bestanden haben. Darüber hinaus muss sie oder er als Rechtsanwalt zugelassen sein. So auch die Position der Rechtsanwaltskammer Koblenz. Eine Rechtsberatung darf nach Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) nur von Rechtsanwälten durchgeführt werden. Nicht jeder vermeintlich Rechtskundige darf Rechtsrat erteilen. Dies ist nur dem Anwalt gestattet.

Und wenn dann noch namhafte Politiker, gemeint sind der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrick Wüst auf dem Portal „So Done“ in ihrer amtlichen Eigenschaft für dieses Portal zu einer Zeit geworben haben, als dort noch rechtswidrige Dienstleistungen angeboten wurden, geworben haben, dann fällt es schwerer, den Rechtsstaat Deutschland für ein Erfolgsmodell zu halten.

11 Erfahrungen eines Wiener Schuldirektors

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Einige Sätze aus einem Interview, das Corrigenda.online im Oktober 2024 mit dem Wiener Schuldirektor Christian Klar führte. Beim Corrigenda-Magazin handelt es sich um ein christliches Onlinemagazin aus München.

Schuldirektor: Die nicht-muslimischen Kinder integrieren sich in die muslimische Kultur“.

Der Islam verändert unsere Gesellschaft, und zwar in einer Art und Weise, die wir uns nicht wünschen. Es ist die islamische Lehre oder auch die islamische Kultur, wie immer man es nennen will, die ganz andere Grundwerte hat, als wir sie haben. Ich halte unsere Grundwerte, unsere offene, liberale Gesellschaft für die richtige und beste Lebensform. Das ist eine andere Lebensform als die, die zu uns getragen wird. Das betrifft zum Beispiel die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Umgang mit Gewalt oder die Verteidigung der Familienehre. Ich glaube, da müssen wir ganz massiv dagegenhalten.

Warum?

Wir haben ein echtes Problem. Das müssen wir angehen, wenn wir unsere Welt erhalten wollen.

An anderer Stelle:

Ich nehme eine Diskrepanz wahr zwischen Rechte einfordern, aber Pflichten nicht erfüllen. Eltern und Kinder haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Das Bildungsministerium und die Bildungsdirektion haben sich nicht um die Rechte zu kümmern, sondern um die Pflichten. Bei problematischen Jugendlichen sollten sie sich um Settings kümmern, wo diese Kinder verpflichtend hingehen müssen. Zum Teil ist es gar nicht möglich, dass eine Schule eigenständig ohne das Einverständnis der Eltern einen sehr auffälligen Schüler in eine andere versetzt, zum Beispiel weil es dort spezielle Förderklassen gibt. An meiner Schule gibt es eine Mehrstufenklasse. Hier gibt es kein Einspruchsrecht für Eltern, wenn ich sage, dass ihr Kind momentan nicht in die Regelklasse passt und daher in die Mehrstufenklasse kommt.

Sie haben in Ihrer Schule nicht nur eine Mehrstufenklasse, sondern auch eine sogenannte „Time-out-Klasse“ eingeführt. Könnten Sie diese beschreiben?

Es gibt Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, sich in einer Regelklasse einzuordnen. Die bekommen eine Auszeit von circa einer Woche und kehren dann wieder in ihre Klasse zurück. Dort müssen sie wirklich leise sein und viel schreiben.

Wir müssen uns mehr auf die Braven, Ordentlichen konzentrieren.

Ich möchte, dass man Schule positiv erleben kann. Wenn das wegen einzelner Schüler nicht möglich ist, passen sie dort nicht hinein. Die Kinder sind in Wahrheit dankbar dafür, dass diese einzelnen Systemsprenger nicht mehr in der Klasse sind, sie keine Angst mehr haben müssen, ein gutes Klima herrscht und so weiter. Die Systemsprenger haben in kleinen Klassen, in Spezial-Settings eine neue Chance. Manche sind erfolgreich, und von manchen ist die „Karriere“ – Jugendgefängnis sowieso vorgezeichnet.

Ich glaube, wir müssen uns ein bisschen mehr auf die Braven, Ordentlichen konzentrieren, damit die sich wohlfühlen. Wohlfühlen ist ein großer Teil des Schulerfolgs. Momentan fühlen sich viele nicht wohl wegen Einzelner, die Schule und Klassen kaputtmachen [En24].

Dies ist die Sichtweise eines Wiener Schuldirektors, seine kleine, überschaubare Welt betreffend. Aber auch in einer Schule lassen sich Erfahrungen machen, die durchaus auch auf eine Gesellschaft übertragen werden können, in der es bereits zu vergleichbaren Störungen im Zusammenleben gekommen ist, denn auch in einem staatlichen Gemeinwesen gilt, dass im politischen System von heute nicht nur von den braven, unauffälligen und meist namenlosen Vielen mehr Solidarität und Verständnis für die Nöte von Minderheiten eingefordert wird, als sie für sich selbst reklamieren dürfen.

Identität, das ist nicht nur das Recht auf Identität der anderen, Identität, eingefordert von den oben genannten „namenlosen Vielen“ ist aber, im Sprachgebrauch von heute, gelinde gesagt nichts anderes mehr als rechts, wenn nicht gar rechtsradikal.

Solch ein pauschales Urteil erzeugt nur eines: Widerstand, verbunden mit der Hoffnung, irgendwann durch Wahlen einen Systemwechsel doch herbeiführen zu können, der ein sozialverträglicheres Zusammenleben wieder ermöglicht.

Da die Zukunft aber bekanntermaßen nicht vorhersehbar ist, bleibt abzuwarten, wie es das Schicksal mit Deutschland, der Europäischen Union beziehungsweise mit dem gesamten Westen meint, der zurzeit zu zerfallen droht, weil ihm der Mut fehlt, in der Wahrheit zu leben.

12 Quellen

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Endnote_01
Ernst-Wolfgang Böckenförde: Recht, Staat, Freiheit. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft. 8. Auflage 2021, Seite 42, 43, 44
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Endnote_02
Ebd. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Seite 12
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Endnote_03
Ebd. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Seite 28
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Endnote_04
Ernst-Wolfgang Böckenförde, Seite 30
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Endnote_05
Susanne Schröter: Der neue Kulturkampf. Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht. Herder 2024 - eBook
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Endnote_06
Ebd. Susanne Schröter – eBook
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Endnote_07
Asylgeschäftsstatistik Gesamtjahr und Dezember 2022
https://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2023/230111-asylgeschaeftsstatistik-
dezember-und-gesamtjahr-2022.html?nn=284830
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Endnote_08
Focus.de vom 5.3.2024: Staat zahlte 460 Millionen Euro Bürgergeld an erwerbsfähige Migranten – in einem Monat
https://www.focus.de/finanzen/news/menschen-aus-syrien-afghanistan-
irak-460-millionen-euro-buergergeld-fuer-erwerbsfaehige-migranten-
in-einem-monat_id_259729948.html
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Endnote_09
Bayerische Resolution für Remigration zum Landesparteitag in Greding am 24.11.24
https://afdbayern.de/wp-content/uploads/2024/11/
Bayerische-Resolution-fuer-RemigrationV1.pdf
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Endnote_10
Schwäbische.de vom 28.09.2024: Tipps gegen Abschiebungen: Umstrittene Flüchtlingsräte bekommen Steuergeld-Millionen,
https://www.schwaebische.de/politik/tipps-gegen-abschiebungen-
umstrittene-fluechtlingsraete-bekommen-steuergeld-millionen-2937025
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Endnote_11
Václav Havel war ein tschechischer Dramatiker, Essayist, Menschenrechtler und Politiker, der während der Herrschaft der kommunistischen Partei einer der führenden Regimekritiker der Tschechoslowakei war und zu den Initiatoren der Charta 77 gehörte.
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Endnote_12
Václav Havel: Versuch, in der Wahrheit zu leben. Rororo 1989, mSeite 80 bis 82
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Endnote_13
Frankfurter Rundschau vom 24.01.2019: Kanzlerin Angela Merkel: Multikulti ist absolut gescheitert
https://www.fr.de/politik/angela-merkel-multikulti-absolut-gescheitert-11464978.html
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Endnote_14
Susanne Schröter: Der neue Kulturkampf. Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht. Herder 2024 - eBook
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Endnote_15
TAZ.de vom 5.10.2024: Özdemir stellt sich nach rechts.
https://taz.de/Migrationsdebatte/!6040628/
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Endnote_16
Welt.de vom 30.10.2024: Cem Özdemir. „Der Staat muss zeigen: Wir haben die Migration im Griff“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article254252336/Cem-Oezdemir-
Der-Staat-muss-zeigen-Wir-haben-die-Migration-im-Griff.html
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Endnote_16a
Bundesregierung: Die Migrationspolitik der Bundesregierung Humanität und Ordnung. https://www.bundesregierung.de/breg-de/
aktuelles/migrationspolitik-2023-2228406
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Endnote_17
Apollo-news.net vom 16.11.2024: 2,5 Mio. Menschen: 63 Prozent aller Bürgergeldempfänger haben einen Migrationshintergrund.
https://apollo-news.net/63-prozent-aller-brgergeldempfnger-
haben-einen-migrationshintergrund/
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Endnote_18
Deutschlandfunk vom 06.04.2019: Ist Integration ein Konzept von gestern?
https://www.deutschlandfunk.de/lale-akguen-vs-naika-
foroutan-ist-integration-ein-konzept-100.html
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Endnote_19
Aladin El-Mafaalani: Das Integrationsparadox – Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt, Kiepenheuer & Witsch, 2020 – 5. Auflage, Seite 83 und 84
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Endnote_20
UEM: Muslimfeindlichkeit - Eine deutsche Bilanz 2023:
https://deutsche-islam-konferenz.de/SharedDocs/Anlagen/DE/
Publikationen/Studien/uem-abschlussbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=11
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Endnote_21
Zeit.de vom 24.10.2024: Muslimfeindlichkeit hat alarmierendes Ausmaß erreicht.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-10/
muslimfeindlichkeit-deutschland-antidiskriminierungsbeauftragte-ataman
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Endnote_22
Pressemitteilung CLAIM: Antimuslimische Übergriffe und Diskriminierung in Deutschland 2023: Mehr als fünf antimuslimische Vorfälle pro Tag
https://www.claim-allianz.de/aktuelles/news/pressemitteilung-
antimuslimische-uebergriffe-und-diskriminierung-in-deutschland-2023-
mehr-als-fuenf-antimuslimische-vorfaelle-pro-tag/
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Endnote_23
Ahmed Gaafar, Leiter der Meldestelle REspect!
https://www.blm.de/de/wir-fuer-sie/
blm-events/referenten/ahmed-gaafar-.cfm
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Endnote_23a
NiUS: Anschwärz-Agentur der JuLi-Chefin heftig abgemahnt: „Beworbenes Geschäftsmodell ist rechtswidrig“, https://www.nius.de/politik/news/anschwaerz-agentur-der-juli-chefin-heftig-abgemahnt-beworbenes-geschaeftsmodell-ist-rechtswidrig/2b97d2a0-f834-4ec5-bf23-ab376a3be062
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Endnote_24
Corrigenda.online vom 30.10.2024: Interview mit Schuldirektor Christian Klar
„Die nicht-muslimischen Kinder integrieren sich in die muslimische Kultur“
https://www.corrigenda.online/politik/christian-
klar-die-nicht-muslimischen-kinder-integrieren-
sich-die-muslimische-kultur
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