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				Zeitenwende der 
				Illusionen 
				
				Inhaltsverzeichnis: 
				
				01 Vom 
				Wesen der Demokratie 02 Demokratie heute 
				03 Die LNG-Illusion 04 Was 
				ist LNG? 05 Fracking 06
				LNG-Terminals 07 Transport 
				von LNG 08 Erforderliche Infrastruktur 
				09 Grüner Wasserstoff 10 
				Herstellung im Ausland 11 Transport von 
				Wasserstoff 12 Grüner Wasserstoff in 
				Deutschland 13 Produktionsbedingte 
				Umweltgefahren 14 Wasserstoff und 
				Klimaschutz 15 Komplexität von Wasserstoff 
				und Umwelt 16 Wundermittel Wasserstoff? 
				
				01 
				Vom Wesen der Demokratie 
				TOP 
				
				Demokratie setzt voraus, 
				dass diejenigen, die im Auftrag des Volkes entscheiden – zumindest lässt die 
				Demokratietheorie diese Vermutung zu – auch über die Tragweite ihrer 
				Entscheidungen hinreichend nachgedacht haben. Das aber setzt ein 
				„Informiertsein“ voraus, das durch ideologisches Denken nicht 
				verdrängt werden darf. Dort, wo Ideologie die Überhand gewinnt, 
				hört Demokratie auf, eine Demokratie zu sein. 
				
				Warum? 
				
				Zum Wesenskern einer 
				Demokratie gehört der Wettbewerb der Ideen. Wo dieser Wettbewerb unterdrückt 
				wird, versiegt der Lebensnerv dieser Staatsform. Darüber hinausgehend 
				handelt es sich bei einer Demokratie um eine Art des 
				Zusammenlebens, in der alle daran interessiert sein müssen, den 
				Wandel der Zeit für alle erträglich zu machen. Die Zeitenwende, 
				von der heute in Deutschland landauf und landab gesprochen wird, kann somit nur 
				als ein Kulturwandel verstanden werden, der niemals von heute 
				auf morgen funktionieren wird, sondern wohlüberlegt 
				sein will und vor allen Dingen auch seine Zeit erfordert, in der die 
				Zukunft Schritt für Schritt sichtbar wird und die es erlaubt, 
				eingeschlagene Schritte erforderlichenfalls auch noch 
				korrigieren zu können, was bei einer alternativlosen 
				Transformation, so die Steigerungsform der 
				Nachhaltgkeitsideologie von heute, nicht mehr der Fall sein 
				dürfte. Wie dem auch immer sei: Wer die Zeitenwende in 
				einer Demokratie als einen harten Schnitt definiert, der 
				alternativlose Maßnahmen einfordert, der bereitet, ob er das 
				will oder nicht, damit auch das Ende der Demokratie vor. 
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				Entscheider, die nicht informiert sind, weil sie nur eine Sicht 
				der Dinge zu akzeptieren bereit sind, und alle davon 
				abweichenden Meinungen für dummes Geschwätz halten, entzieht der Demokratie den Boden, auf dem 
				sie gewachsen ist. Das ist der Boden der Meinungsvielfalt. 
				
				Demokratiegefährdend und 
				auch demokratiezersetzend wird solch ein „Politik des 
				alternativlosen Denkens“ dann, wenn die „Machtinhaber im Staate“ 
				die ihnen zur Verfügung stehenden Machtmittel dazu missbrauchen, 
				zu verhindern, dass die Leute sich umfassend informiert werden, 
				wozu auch die Risiken gehören, die bei jeder Innovation zu 
				erwarten sind. 
				
				Das aber kann nach dem 
				hier vertretenen Demokratieverständnis nur kontraproduktiv sein, 
				denn es gehört zu den Aufgaben und Pflichten der Regierenden, 
				das Wahlvolk sowohl über die Vorteile als auch über die Nachteile ihrer 
				Entscheidungen angemessen zu informieren. 
				 
				
				
				Daran fehlt es heute. Mit 
				anderen Worten: Es 
				drängt sich sozusagen der Eindruck auf, dass der Sieg der 
				Gesinnung bereits dazu geführt hat, die Urteilsfähigkeit von 
				Andersdenkenden gänzlich in Frage zu stellen. Das gilt auch 
				für Fragen, die den Bereich des Klimaschutzes betreffen. Auch 
				hier zeichnet sich ab, dass der Sieg der Gesinnung die rationale 
				Urteilsfähigkeit sozusagen eliminiert hat. Solch eine 
				Polarisierung der politischen Überzeugungen kann für eine 
				Demokratie aber nur gefährlich sein. Wie dem auch immer sei. In 
				diesem Aufsatz geht es darum, die beiden Schlüsselwörtern „LNG“ 
				und „Grüner Wasserstoff“ von dem Mythos zu befreien, in deren 
				Aura eine nachhaltige Zukunft Wirklichkeit werden soll, was im 
				Übrigen auch für die anderen Zauberwörter der „Grünen Zukunft“ 
				zutrifft, die hier nicht erörtert werden, als da sind: 
				Windkraft, Sonnenenergie und Elektromobilität.  
				
				
				 Damit Sie mich 
				nicht missverstehen, Bei den oben genannten Zauberwörtern der 
				Nachhaltigkeit handelt es sich nicht um technischen 
				Innovationen, die es abzulehnen gilt. Das ist nicht 
				der Fall. Das, was hingegen zum Nachdenken zwingt, ist die 
				Größenordnung, die diese innovative Technik haben muss, um das 
				zu bewirken, was sie bewirken soll: noch mehr, sozusagen 
				grenzenloses Wachstum. 
				
				Das, was gemeint ist, 
				lässt sich mit einfachen Worten an Zahlen illustrieren, deren 
				Dimensionen jeder nachempfinden kann. 
				
					- 
					
					Energieverbrauch in 
				Deutschland 2023 = 100 % 
					 
					- 
					
					Energieverbrauch in 
				Deutschland 2030 = 200 % 
					 
					- 
					
					Energieverbrauch in 
				Deutschland 2050 = 300 % 
					 
				 
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				Gesetzt den Fall, dass im Jahr 2050 in Deutschland dreimal so 
				viel 
				Energie benötigt wird, als das bereits heute der Fall ist, dann 
				würde das eine Industrie voraussetzen, deren Ausmaß sich 
				wirklich niemand vorstellen kann. Wer daran glaubt, dass solch 
				eine Industrie nachhaltig im Sinne von „grün“ also klimaneutral 
				geschaffen und dann auch noch klimaneutral betrieben werden 
				kann, der verfügt über eine Glaubensfähigkeit, die nicht einmal 
				die Weltreligionen von ihren Gläubigen einfordern. 
				
				02 
				Demokratie heute 
				TOP 
				
				
				Am 3. Dezember 2003 sagte 
				Bundeswirtschaftsminister Robert 
				Habeck 
				(Bündnis 90/Die 
				Grünen) im letzten Talk unter der Leitung von Anne Will: 
				 
				
				„Wir 
				haben die Wirklichkeit noch nicht ganz reingeholt in die 
				politische Diskssion!“ 
				
				Ob das 
				der Politik jemals gelingen wird, das ist eine Frage, auf die es 
				keine überzeugende Antwort, wohl aber unterschiedlichste 
				Sichtweisen gibt, insbesondere dann, wenn es darum geht, die 
				Zukunftsziele und die damit verbundenen Entscheidungen der 
				Politik, sozusagen schönzureden. Da nimmt das Zukunftsziel der Nachhaltigkeit 
				keine Sonderstellung ein, denn diese Sprachfigur 
				suggeriert, dass nur so der Planet Erde gerettet werden kann. 
				 
				
				Dass es dabei auch zu Fehleinschätzungen kommen kann, das 
				soll in diesem Aufsatz nur an zwei Beispielen aufgezeigt werden, 
				deren historische Halbwertzeit schon jetzt deutliche Risse 
				bekommen hat, also kaum Aussicht haben dürfte, sich in Zukunft 
				als die "nachhaltige Wirklichkeit" präsentieren zu können, von 
				deren klimaneutrale Wirkung viele Politiker von heute immer noch 
				fest überzeugt sind.  
				
				Genug der Vorrede, denn die Wirklichkeit 
				lässt sich auf Dauer nicht verdrängen. 
				
				
				03 Die LNG-Illusion 
				TOP 
				
				Ich 
				erspare mir das Loblied auf die LNG-Lüge, die dazu geführt hat, 
				mit dem Ton der Überzeugung dem Wahlvolk versprochen zu haben, 
				dass ein preiswerter, sicherer und zukunftsfähiger 
				Ersatzkraftstoff, nämlich LNG, den nicht mehr im ausreichenden 
				Maße zur Verfügung stehenden und überwiegend aus Russland 
				importierten fossilen Rohstoff Erdgas ersetzen zu können. Zwar 
				etwas teuerer, dafür aber auch umweltfreundlicher und 
				nachhaltiger als das bei russischem Erdgas der Fall ist. 
				 
				
				Dieses 
				Versprechen hat zwischenzeitlich Risse bekommen, denn seit Mitte 
				November 2023 lassen sich auch in den deutschen Leitmedien 
				Aussagen finden, die zumindest darauf hinweisen, dass LNG alles 
				andere als klimafreundlich ist. 
				
				
				
				In einem 
				Artikel vom 16. November 2023 heißt es auf 
				
				Welt.de 
				wie folgt: 
				
				
				Importiertes LNG soll viel klimaschädlicher als Kohle sein. 
				
				
				
				"Einer neuen 
				US-Studie zufolge ist es viel klimaschädlicher, Energie aus 
				importiertem Flüssiggas (LNG) zu gewinnen, als auf das Verfeuern 
				von herkömmlicher Kohle zu setzen. „Die absoluten 
				Treibhausgasemissionen von LNG sind im schlimmsten Fall um 274 
				Prozent höher als die von Kohle“, heißt es in der noch nicht 
				veröffentlichten Analyse des Methan-Forschers Robert W. 
				
				
				Howarth 
				von der Cornell University".  
				
				
				
				Wie dem auch immer sei: 
				In unserer kurzlebigen Zeit, in der Meldungen von gestern am Tag 
				darauf meist schon wieder vergessen sind, muss man schon 
				aufpassen, um auch dem Vergessen wissenschaftlicher Erkenntnisse 
				entgegenzuwirken, die zudem wirklich alles andere als neu sind. 
				
				Sie 
				erscheinen uns nur neu, denn Mitte November hieß es auch in 
				anderen Medien: 
				
					- 
					
					ZDF: 
				LNG: Zu viel, zu teuer, schlecht fürs Klima 
					 
					- 
					
					MDR: 
				Klimabilanz: Ist Flüssiggas wirklich schädlicher als Steinkohle? 
					 
					- 
					
					
					
					FR: 
				Umweltschädliches LNG: Bundesregierung hat Klima-Folgen kaum 
				berücksichtigt. 
					 
				 
				
				Wer 
				durch solche Meldungen überrascht ist, lebt treu nach dem Motto: Nichts ist älter als die Zeitung von 
				gestern. Und das gilt auch für die vergessene 
				Umweltschädlichkeit von LNG, die bereits in Tausenden von Fachartikeln 
				beschrieben worden ist. Im Übrigen sind wir alle daran gewöhnt, 
				die Wirklichkeit nur in einem Spiegel sehen zu wollen und zu 
				können, der die Wirklichkeit schöner erscheinen lässt, als sie 
				tatsächlich ist.  
				
				Wenden wir uns deshalb jetzt der Wirklichkeit 
				zu, die als LNG bezeichnet wird. 
				
				
				04 Was ist LNG? 
				TOP 
				
				
				
				Liquified 
				Natural 
				
				Gas ist 
				zuerst einmal eine Bezeichnung, wie sie unzutreffender nicht 
				sein könnte. Warum? Flüssiges Gas gibt es in der Natur nicht, 
				denn zur Herstellung von LNG ist ein sehr aufwändiges Verfahren 
				erforderlich, denn das an die Oberfläche geholte Gas muss dort 
				auf 160 Grad unter dem Gefrierpunkt abgekühlt werden, damit es 
				überhaupt flüssig wird. Katar dürfte in naher Zukunft wohl der 
				weltweit größte Hersteller von LNG sein, denn die politischen 
				Vertreter dieses Landes haben sich bereits im November 2022 dazu 
				vertraglich verpflichtet, ab 2026 gut 2 Millionen Tonnen LNG an 
				Deutschland zu liefern.  
				
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				
				Deutschland 
				verbraucht jährlich ungefähr 3 Milliarden Kubikmeter Gas, so 
				dass die Liefermenge aus Katar maximal auf drei Prozent des 
				deutschen Jahresverbrauchs geschätzt wird. Dieses Gas aus Katar 
				zu beziehen ist dennoch befremdlich, weil sich Katar - wegen 
				seiner Haltung gegenüber den Menschenrechten - wohl kaum als ein 
				Vertragspartner für ein Land anbietet, mit dessen 
				Werteverständnis solch eine Politik nicht zu vereinbaren ist. 
				 
				
				
				Zum Glück gibt esda  ja auch noch Exportländer wie Australien oder 
				die USA, deren LNG ebenfalls in Deutschland dringend benötigt 
				wird. Ein kurzer Blick auf die Gewinnung von LNG in den USA, 
				einem Land, das schon seit 2021 bereits der 
				größte Lieferant von LNG für Europa ist.  
				
				
				05 Fracking 
				TOP 
				
				Das 
				flüssig gemachte Gas - zumindest das aus den USA importierte LNG 
				- wird dort durch Fracking gewonnen, also mit einem absolut 
				umweltschädlichen Verfahren dem Menschen nutzbar gemacht. Aber 
				nicht nur das. Auch auf dem Transport geht viel Gas verloren. 
				Schätzungen gehen von 20 Prozent Transportverlusten aus. 
				Weltweit werden diese Verluste von LNG pro Jahr etwa 400 bis 800 
				Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt, die in die Atmosphäre 
				entweichen und dabei den Treibhauseffekt verstärken. 
				
				
				
				Übrigens:
				
				Durch 
				Fracking „gewonnenes“ Flüssiggas beziehen wir zurzeit 
				hauptsächlich aus den USA, aus Australien und natürlich auch schon aus 
				Katar. Ein kurzer Blick in die USA, in der zurzeit etwa 85 
				Prozent des LNG durch Fracking gewonnen wird, soll aufzeigen, 
				wie umweltschädlich dort Flüssiggas gewonnen wird.
				 
				
				Dort werden, um 
				das Erdgas aus dem Gestein pressen zu können, zuerst einmal große Mengen 
				Wasser, Sand und Chemikalien eingesetzt. Man bohrt bis zu 
				mehreren 1000 Metern tief. In den Bohrlöchern entstehen dann, 
				durch das hineingepresste Gemisch von Wasser und Zusatzstoffen, 
				im Gestein lange Risse, so dass das dadurch freigewordene Gas 
				nunmehr an die Oberfläche gelangen kann. Das zurückbleibende 
				Abwasser ist hochgiftig und gelangt natürlich auch ins 
				Grundwasser. Für Mensch und Umwelt ist diese Form der Förderung 
				belastend, zumal für eine Bohrung etwa 19 Millionen Liter Wasser 
				benötigt werden, wobei es sich überwiegend um Süßwasser handelt.
				 
				
				Hinzu 
				kommt ein Fracking-Fluid, das ein Prozent des Wasserverbrauchs 
				ausmacht, also etwa 190 000 Liter „Umweltgift“ pro Bohrung. 
				
				Bei 
				diesem Fracking-Fluid handelt es sich um eine giftige und somit 
				äußerst umweltbelastende Substanz, die, wenn sie wieder an die 
				Oberfläche kommt, wie Sondermüll entsorgt werden muss. Zum Glück 
				sind die Bohrlöcher in den USA weit weg von Deutschland. Was hat 
				es uns also zu kümmern, wie LNG in den USA gefördert wird? 
				Hauptsache wir erhalten Gas. Dem Klima wird das wohl kaum 
				schaden. Oder etwa doch? Während in Deutschland Fracking 
				verboten ist, (fragt sich nur, wie lange noch) haben die USA 
				ihre Bohrungen wegen der hohen Nachfrage nach LNG verstärkt, 
				obwohl das Fracking dort zerstörtes Land, vergiftetes Wasser und 
				verseuchte Gebiete zurücklässt.  
				
				
				Warum?  
				
				Mit 
				Fracking lässt sich viel Geld verdienen. 
				
				
				Anders ausgedrückt: Wir 
				lagern die Umweltprobleme also nur aus und bezahlen dafür noch 
				viel Geld. Aber auch jenseits der Fördermethode ist flüssiges 
				Erdgas keine sauberere Energie im Vergleich zu Öl und Kohle. 
				Erdgas verbrennt zwar mit weniger Rückständen, als das zum 
				Beispiel bei Kohle der Fall ist, die Gesamtbilanz ist aber trotz 
				allem nicht gut, weil Erdgas, auch NLG, nicht klimaverträglicher 
				als Kohle ist, denn Erdgas besteht zu seinem größten Teil aus 
				Methan, einem extrem starken Treibhausgas, von dem bekannt und 
				nachgewiesen ist, dass dieses Treibhausgas in der gesamten 
				Lieferkette, beginnend bei der Förderung, beim Transport und 
				auch bei der Rückgewinnung von flüssigem Gas in „normales“ Gas 
				und natürlich auch bei der Nutzung dieses Energieträgers, in die 
				Atmosphäre entweicht. Das macht Flüssigerdgas dann in der 
				"Gesamtschau" genauso 
				klimaschädlich wie Kohle. 
				
				
				
				Wissen von heute: 
				Diese Sichtweise dürfte aber seit Mitte November als nicht mehr 
				zutreffend angesehen werden, denn eine in den USA durchgeführte Studie (Cornell 
				University in Ithaca, New York), geht davon aus, dass LNG gut 
				274 Prozent mehr Umweltgifte freisetzt, als das Verbrennen von 
				Kohle zur Erzeugung der gleichen Menge Energie.  
				
				Es kann davon ausgegangen werden, dass eine Studie mit solch 
				einem Ergebnis nicht im Auftrag der Frackingindustrie erfolgte. 
				
				
				
				Übrigens: 
				Methan gilt unter Forschern – und das wird oftmals übersehen - 
				als 80-mal schädlicher für das Klima als CO2. 
				Wer kann das noch als nachhaltig oder gar als zukunftstauglich 
				bezeichnen? Vielleicht sollten wir deshalb doch eher darüber nachdenken, 
				wie wir Erdgas einsparen können, zumal ein Drittel unseres 
				Erdgases im Gebäudesektor verbrannt wird, aber frieren will 
				natürlich auch niemand. Die Fragen, die sich nunmehr stellen, 
				lauten: 
				
					- 
					
					Wie soll 
				klimafreundlicher geheizt werden? 
					 
					- 
					
					Durch 
				Wärmepumpen und neue Heizungen? 
					 
					- 
					
					Durch 
				eine bessere Wärmedämmung? 
					 
					- 
					
					Durch 
				sparsameren Umgang mit Energie? 
					 
				 
				
				
				
				Fest steht: 
				
				
				Verhaltensänderungen und auch andere - technische - 
				Veränderungen werden unverzichtbar sein. Die Modifizierung des 
				Heizungsgesetzes, auf das sich die Regierungsparteien Ende Juni 
				nach langem Hin und Her 2023 einigten, sieht vor, dass von 2024 
				an möglichst jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 
				Prozent mit Öko-Energie betrieben werden kann. Damit soll die 
				Wärmewende im Gebäudebereich erreicht werden. Es sollen aber 
				keine funktionierenden Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden 
				müssen, zudem sollen defekte Heizungen repariert werden dürfen. 
				Das Heizungsgesetz sieht nunmehr auch vor, dass bei 
				Investitionen in eine klimafreundliche Heizung eine weitere 
				Modernisierungsumlage eingeführt wird, die Vermietern einen 
				Anreiz dazu geben soll, alte Heizungen durch neue zu ersetzen, 
				denn die Förderung und die darüber hinausgehenden Kosten können 
				natürlich an die Mieter weitergegeben werden.  
				
				
				
				Mieterhöhung soll 
				dann aber geringer ausfallen als ohne Förderung.  
				
				
				
				Die Jahresmiete 
				soll sich jedoch nicht um mehr als 50 Cent je Quadratmeter 
				Wohnfläche erhöhen dürfen. Das hört sich neu an, ist es aber 
				nicht, denn diese Mieterhöhungsgrenze entspricht den bisherigen 
				3 Euro, die innerhalb von 6 Jahren eingefordert werden darf. 
				
				Was 
				solls.  
				
				Wir sind 
				daran gewohnt, dass Altes nur anderer Worte bedarf, um als eine 
				innovative Neuerung verwendet werden zu können.  
				
				Kaum, 
				dass die Modifizierung des Heizungsgesetzes der Öffentlichkeit 
				in den Medien präsentiert wurde, wurde am 29.06.2023 in den 
				Medien darüber berichtet, dass die Union gegen Robert Habecks 
				(Bündnis 90/die Grünen) geplantes Heizungsgesetz Klage bereits 
				beim Bundesverfassungsgericht eingelegt hat. Mehr Dramatik auf 
				der politischen Bühne in Deutschland ist wohl kaum noch möglich. 
				 
				
				Doch: 
				Im Ende Juni 2023 konnte noch niemand erahnen (außer 
				denen, die es wissen mussten), dass im November 2023 die Richter 
				des Bundesverfassungsgerichts dem bis dahin üblichen großzügigen 
				Umgang der Regierung mit den Staatsschulden sozusagen ein Ende 
				bereitetet wurde. 
				
				Zurück 
				zum LNG. 
				
				
				06 LNG-Terminals 
				TOP 
				
				Um die 
				Klimaschädlichkeit der Nutzung von LNG im Großen, also im 
				industriellen Umfang vertreten und durchsetzen zu können, wird 
				diese „vorübergehende Nutzung fossiler Energien“, so der 
				Sprachgebrauch der Politiker, als ein notwendiges Übel 
				angesehen, das aber bereits dann zumindest kurzfristige 
				Sorgenfreiheit verspricht, wenn nur zwei oder drei schwimmende 
				LNG-Terminals in Betrieb genommen werden.  
				
				Eine industrielle 
				Nutzung von LNG sieht aber anders aus. Dazu gleich mehr.  
				
				Das 
				große Transportproblem lässt sich nämlich durch solch eine 
				Verniedlichung nur verschleiern, denn der Lieferung von NLG 
				liegen Verträge mit langen Laufzeiten zugrunde, in denen 
				Vertragskürzungen nicht vorgesehen sind. Diese Verträge werden 
				eingehalten werden müssen, oder aber Unsummen von Steuermitteln 
				für entgangene Gewinne zu zahlen sein, wenn LNG nicht mehr 
				benötigt werden sollte. So weit ist es aber noch nicht, denn 
				erst seit September 2022 kommt LNG als flüssiges Erdgas in 
				Wilhelmshaven an. In einem LNG-Terminal, das am 17. Dezember 
				2022 in Betrieb genommen wurde, wird das angelieferte LNG wieder 
				in Gas umgewandelt.  
				
				Diese Anlage ist die erste in Deutschland. 
				Sie wurde in Rekordzeit genehmigt und in Betrieb genommen. In 
				den nächsten vier Jahren sollen noch weitere Terminals 
				entstehen. Acht schwimmende Spezialschiffe, die das Flüssiggas 
				aufnehmen und weiterleiten und drei sehr viel größere Anlagen an 
				Land sollen die Versorgung von Industrie und Privathaushalten 
				mit LNG-Gas sicherstellen.  
				
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				Etwa 400 Tankerladungen sollen die Gasmenge ersetzen, die 
				Deutschland im Jahr 2020 aus Russland importiert hat. 
				
				
				
				Was weniger bekannt ist: 
				Bei dem (ersten) LNG-Terminal in Wilhelmshaven handelt es sich um ein 
				riesiges Schiff mit dem Namen 
				
				Hoegh 
				Esperanza. Dieses Schiff konnte nur deshalb in Wilhelmshaven vor 
				Anker gehen, weil der Bundesstaat Victoria in Australien, nahe 
				Melbourne, wegen der hohen zu erwartenden Umweltschäden dieses 
				Terminal nicht haben wollte. Auf gut 80 Seiten begründete das 
				australische Umweltministerium den Verzicht auf das 
				LNG-Terminal, also auf die 
				
				Hoegh 
				Esperanza damit, dass wegen der hohen zu erwartenden 
				Umweltschäden darauf verzichtet werden müsse, denn die zu 
				erwartenden Chloreinleitungen in die Gewässer des den 
				vorgesehenen Ankerplatz umgebenden Naturschutzgebietes seien 
				einfach zu hoch.  
				
				
				
				 
				Diese Überlegungen haben jedoch bei der 
				Entscheidung, das Terminal in Wilhelmshaven vor Anker gehen zu 
				lassen, keine Rolle gespielt, obwohl der Ankerplatz sich unweit 
				des Nationalparks 
				
				
				Niedersächsisches 
				Wattenmeer befindet.  
				
				
				
				Auf der 
				Website Premier 
				
				of 
				Victoria vom 30. März 2021 heißt es: 
				
				
				
				
				Gasvorschlag aufgrund von Umweltauswirkungen  
				
				abgelehnt 
				
				Zitate von 
				Planungsminister Richard  
				
				Wynne: „Dies 
				[gemeint ist die Ablehnung] war ein umfassender, offener und 
				transparenter Prozess und das ist das richtige Ergebnis für die 
				lokale Gemeinschaft, die Umwelt und Victoria als Ganzes. Mir ist 
				völlig klar, dass dieses Projekt inakzeptable Auswirkungen auf 
				die Umwelt des Westhafens und die Ramsar-Feuchtgebiete haben 
				würde – es ist wichtig, dass diese Gebiete geschützt werden." 
				[En01] 
				
				
				
				Das hat die 
				Bundesregierung aber nicht daran gehindert, die 
				
				Hoegh 
				Esperanza vor Wilhelmshaven vor Anker gehen zu lassen. Vielleicht 
				noch eine Anmerkung am Rande. Dem Eigner der 
				Hoegh 
				Esperanza zahlt der deutsche Steuerzahler ein „Tageshonorar“ in 
				Höhe von 200.000 Euro 
				
				[En02]. 
				 
				
				
				
				 
				Ein Bild der 
				
				Höeg 
				Esperanza steht im Internet zur Verfügung 
				
				[En03]. 
				
				 
				07
				
				
				Transport von LNG 
				TOP 
				
				
				
				Für den 
				Transport muss das Gas auf minus 160 Grad abgekühlt werden, denn 
				nur dann steht LNG als flüssige Energie zur Verfügung. Dadurch 
				verringert sich das Volumen von Erdgas um 
				
				das 600-Fache.
				 
				
				
				
				Die beiden 
				größten LNG-Transportschiffe waren noch vor wenigen Jahren die
				
				
				Mozah 
				und ihr Schwesterschiffe die 
				
				Nakilat. 
				Beide LNG-Tanker gehören der Q-Max-Klasse an. Die zwischen 2007 
				und 2010 gebauten Riesen sind 345 Meter lang und haben eine 
				Kapazität von je 266.000m³. Im Jahr 2021 waren von diesen 
				Transportschiffen bereits 15 Tanker im Betrieb und weitere 249 
				andere Tanker, die zwischen 170.000 und 210.000m³ LNG 
				transportieren können, sind ebenfalls weltweit im Einsatz. 
				Tendenz steigend, denn LNG soll, nach dem Willen der 
				Bundesregierung, neben Importen aus den USA, vor allem aus den 
				arabischen Staaten per Schiff nach Deutschland transportiert 
				werden, da die zu überwindenden Entfernungen einfach zu groß für 
				eine Pipelinelösung sind.
  08 
				Erforderliche Infrastruktur 
				TOP 
				
				Die neue 
				LNG-Infrastruktur ist heikel: Unfälle oder gar Anschläge könnten 
				katastrophale Folgen haben. Doch nicht nur die Industrie, auch 
				die Politik beruhigt. 
				
				Auf der 
				Website der Bundesregierung mit Stand vom 20. Januar 2023 hieß 
				es im Hinblick auf LNG wie folgt: 
				
				"Klimafreundlich 
				und krisensicher: Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die 
				Energieversorgung in Deutschland klimafreundlicher und zugleich 
				krisensicher zu gestalten - auch als Reaktion auf den russischen 
				Angriffskrieg in der Ukraine. 
				
				Wie 
				kann das gelingen? 
				
				Durch 
				den Aufbau der Infrastruktur für Flüssiggas-Importe. 
				
				Mit dem 
				LNG-Beschleunigungsgesetz hat die Bundesregierung die 
				Infrastruktur für den Import von Flüssigerdgas zügig ausgebaut. 
				Außerdem mietet die Bundesregierung schwimmende 
				Flüssigerdgas-Terminals an. Dabei war und ist immer klar, dass 
				beim Ausbau der LNG-Infrastruktur für eine bessere 
				Versorgungssicherheit auch die Belange des Umwelt- und 
				Naturschutzes, des Tourismus und der Menschen vor Ort 
				gewährleistet bleiben. 
				
				Brücke zur Wasserstoffnutzung: 
				
				
				
				Das fossile 
				Flüssiggas wird zudem nur vorübergehend eine Rolle spielen. Die 
				neuen Terminals dienen nicht nur dazu, einen beträchtlichen Teil 
				der weggefallenen russischen Gaslieferungen zu ersetzen, sondern 
				stellen auch eine wichtige Brücke zum Umstieg auf künftigen 
				klimafreundlichen grünen Wasserstoff dar. Die Bundesregierung 
				plant von Anfang an, diese Infrastruktur in Zukunft auch für 
				grünen Wasserstoff nutzen zu können. Deshalb sieht das Gesetz 
				für fossiles LNG auch eine Befristung vor. Danach muss auf grüne 
				Energieträger wie Wasserstoff umgestellt werden, damit die 
				Klimaziele erreicht werden". 
				
				[En04] 
				
				
				09 Grüner Wasserstoff 
				TOP 
				
				
				
				Grüner 
				Wasserstoff ist das Erdöl von morgen. Mit seiner Hilfe ist es 
				möglich, Deutschlands größte Treibhausgas-Verursacher 
				klimafreundlich umzugestalten und gleichzeitig den 
				Technologiestandort Deutschland zu stärken
				
				
				[En05]. 
				
				Was 
				ist Wasserstoff? 
				
				
				
				Wasserstoff 
				wird heute zu 95 Prozent unter Verwendung von Erdgas als 
				Energieträger hergestellt. Dabei entsteht viel CO2. 
				Bei der Herstellung von einer Tonne Wasserstoff entstehen bis zu 
				13 Tonnen CO2 
				(9 bis 13 t). In Deutschland verursacht alleine diese 
				Produktionsweise ca. 19 Millionen Tonnen CO2. 
				
				Fakt 
				ist: 
				
				Wasserstoff 
				kommt in der Natur nur in gebundener Form vor. Folglich muss es 
				durch den Einsatz enormer Energie gewonnen werden, um dann als 
				Wasserstoff (H2) 
				verfügbar zu sein. Die Herstellung von Wasserstoff erfolgt bei 
				Temperaturen von 800 bis 900 Grad Celsius und einem hohen Druck 
				von etwa 2,5 
				MPa, 
				was einem Druck von 25.493 Kilogramm pro Quadratzentimeter 
				entspricht. Wasserstoff hat von allen Brenn- und Treibstoffen 
				die höchste massebezogene Energiedichte: 1 kg Wasserstoff 
				enthält ebenso viel Energie wie 2,1 kg Erdgas oder 2,8 kg 
				Benzin.  
				
				Im hier 
				zu skizzierenden Sachzusammenhang ist anzumerken, dass, wenn 
				Wasserstoff zum Beispiel als Brennstoff für Nutzfahrzeuge (Pkw, 
				Lkw etc.) eingesetzt werden soll, dafür Brennstoffzellen 
				erforderlich sind, die den Energieträger Wasserstoff verbrennen 
				können. Brennstoffzellen wiederum können zumindest zurzeit noch 
				nicht klimaneutral hergestellt werden. Dennoch haben sie den 
				Vorteil, bei ihrem Einsatz als einziges „Abgas“ reines Wasser zu 
				erzeugen. Das Verbrennen von Wasserstoff ist dennoch nicht 
				emissionsfrei, auch wenn reines Wasser andere Assoziationen 
				erzeugt.  
				
				
				Warum? 
				
				
				
				Je näher 
				„reines Wasser als Emission verbrannten Wasserstoffs“ an die Grenze der 
				Erdatmosphäre gelangt, umso größer die damit verbundenen 
				Gefahren für die Umwelt. Das hat zur Folge, dass das Verbrennen 
				von Wasserstoff durch Flugzeuge weitaus schädlichere Folgen 
				hätte, als das bei der Nutzung im Straßenverkehr der Fall ist.
				
				 
				
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				Wasserdampf, der in die Stratosphäre gelangt, hat dort eine 
				Überlebensdauer von bis zu 1000 Jahren. Erdnah verbrannter 
				Wasserstoff verflüchtigt sich innerhalb einer Woche. 
				 
				
				Das hört 
				sich zuerst - was den normalen Straßenverkehr anbelangt - recht gut an.  
				
				
				
				Dennoch: 
				
				Wie die 
				Umwelt auf Dauer auf den massenhaft an die Umwelt abgegebenen 
				Rest von mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen reagieren wird, das kann heute noch nicht 
				realistisch eingeschätzt werden. Schätzungen, die auf Studien 
				beruhen, die in Österreich gemacht wurden, gehen davon aus, dass 
				beim erdnahen Freisetzen von Wasserdampf, allein in Österreich 
				dabei etwa 0,5 kg Wasserdampfemissionen pro Quadratmeter pro 
				Jahr anfallen werden, wenn dort in Zukunft so viele mit 
				Wasserstoff betriebene Autos 
				fahren, wie Pkw mit Verbrennungsmotoren heute. Das würde dann in 
				etwa die Hälfte der gesamten Niederschlagsmenge pro Quadratmeter 
				in Österreich ausmachen 
				
				[En06]. 
				
				Auch 
				ohne meteorologische Kenntnisse gehe ich als Laie davon aus, 
				dass solch eine gravierende Veränderung der Niederschlagsmenge 
				in Österreich weitreichende Veränderungen nach sich ziehen wird, 
				die eher negativ als positiv zu bezeichnen sind. Vergleichbare 
				Folgen dürften auch in Deutschland zu erwarten sein, wenn dort 
				grüner Wasserstoff in einem Umfang verbrannt wird, den sich 
				heute noch niemand vorstellen kann. 
				
				Zurück 
				zur Herstellung von Wasserstoff. 
				
				
				Wasserstoff 
				wird derzeit fast ausschließlich mittels Dampfreformation aus 
				Erdgas hergestellt, also durch das Verbrennen fossiler 
				Brennstoffe. Herstellungsverfahren unter Verwendung 
				regenerativen Rohstoffen (Wind- oder Sonnenenergie) sind aber 
				schon im Einsatz.
  10 
				Herstellung im Ausland 
				TOP 
				
				
				
				"Für die 
				Herstellung von grünem Wasserstoff eignen sich nur solche 
				Länder, mit hoher Sonnenscheindauer. Welche Länder dafür in 
				Betracht kommen, das kann dem ersten globalen 
				
				PtX-Atlas, 
				den das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und 
				Energiesystemtechnik (IEE) im Sommer 2021 vorgelegt hat, 
				entnommen werden". 
				
				[En07] 
				
				
				
				Es lohnt 
				sich, einen Blick auf diesen 
				
				PtX-Atlas 
				zu werfen, um sozusagen auf einen Blick erkennen zu können, wo 
				grüner Wasserstoff hergestellt werden kann, um dann auch dort – 
				mal mehr und mal weniger kostengünstig – in 
				
				
				PtX-Folgeprodukte 
				umgewandelt zu werden, was den Transport über weite Strecken 
				nicht nur vereinfachen, sondern auch wirtschaftlicher, weil 
				kostengünstiger macht. 
				
				
				Europäische 
				Länder sind als mögliche Wasserstoffproduzenten dort nicht 
				ausgewiesen, wohl aber alle Küstenländer des afrikanischen 
				Kontinents die an das Mittelmeer, an das Rote Meer, an Somalia 
				und an den Atlantischen Ozean bis hinunter nach Süd Afrika 
				reichen. Geeignete Produktionsstätte für grünen Wasserstoff gibt 
				es auch in Australien, in Südamerika und natürlich auch in den 
				USA. Bedauerlicherweise sind all diese Produktionsstätten zu 
				weit von Deutschland entfernt, um den dort gewonnenen grünen 
				Wasserstoff per Pipeline nach Deutschland exportieren zu können. 
				 11 Transport von Wasserstoff 
				TOP 
				
				
				Festzustellen ist, dass es beim Export von Wasserstoff nach 
				Deutschland unvermeidbar sein wird, dafür lange Transportwege in 
				Kauf nehmen zu müssen, denn unbestritten ist, dass Wasserstoff 
				über weite Strecken nicht wie Gas in einer Pipeline 
				transportiert werden kann. Sogar die Entfernung von Katar bis 
				Deutschland wäre dafür einfach zu groß, denn die Strecke von 
				Katar nach Deutschland beträgt immerhin gut 5.800 km, was im 
				Vergleich zu den anderen Exportländern wie Südafrika (Kapstadt 
				ca. 13.000 km) oder Australien (Melbourne ca. 16.000 km) 
				irgendwie doch noch per Pipeline möglich erscheint. Aber 
				entscheiden Sie selbst.  
				
				
				Die beiden zerstörten Gaspipelines in 
				der Ostsee, Nord Stream 1 hatte eine Länge von 1.222 Kilometer 
				und Nord Stream 2, eine Länge von 1.230 Kilometern. Diese 
				Fernleitungen benötigten eine Bauzeit von vielen Jahren. Der 
				Beginn dieses Vorhabens lässt sich auf das Jahr 1969 datieren, 
				als das so genannte Gas-Röhren-Abkommen abgeschlossen wurde. 
				
				Beide 
				Rohrleitungen wurden im September 2022 zerstört. 
				
				
				
				Für mehrere 
				tausend Kilometer lange Transportwege kommt somit nur der 
				Schiffstransport in Betracht, für den schnellstmöglich eine 
				Lösung gefunden werden muss, damit diese Tanker auch „grün“ 
				fahren können, denn allein der Schiffsverkehr ist für gut 2,6 
				Prozent der globalen CO2-Emissionen 
				verantwortlich. 
				
				
				12 Grüner Wasserstoff in Deutschland 
				TOP 
				
				
				
				Auf der 
				Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung heißt 
				es sinngemäß: Grüner Wasserstoff ist zentral für das Erreichen 
				der Pariser Klimaschutz-Ziele: Mit seiner Hilfe ist es möglich, 
				Deutschlands größte Treibhausgas-Verursacher klimafreundlich 
				umzugestalten und gleichzeitig den Technologiestandort 
				Deutschland zu stärken. Wichtigster Anwendungsbereich ist die 
				Industrie: Grüner Wasserstoff kann als alternativer Brennstoff 
				Öfen anfeuern oder zusammen mit CO2 
				zum Beispiel als Baustein von Polymeren dabei helfen, die 
				fossile Rohstoffbasis der Chemieindustrie zu ersetzen. 
				
				
				
				An anderer Stelle heißt es: 
				„Nur grüner 
				Wasserstoff ist wirklich klimafreundlich. Denn nur grüner 
				Wasserstoff ist ohne fossile Rohstoffe produzierbar. Erdgas, das 
				für 
				
				Grauen, 
				Blauen oder Türkisen Wasserstoff eingesetzt wird, muss gefördert 
				werden. Dabei entstehen erhebliche Emissionen, da dabei kleine 
				Mengen an Methan (CH4) 
				entweichen, das etwa 25-mal klimaschädlicher als CO2 
				ist. Zusätzlich fallen bei der Wasserstoffproduktion, der nicht 
				„Grün“ ist, CO2-Emissionen 
				an. Bei herkömmlichem (Grauem) Wasserstoff fallen während der 
				Spaltung von Erdgas pro Tonne Wasserstoff rund zehn Tonnen CO2 
				als Abfallprodukt an. Bei Blauem Wasserstoff wird dieses CO2 
				zwar eingefangen und meist unterirdisch gespeichert – allerdings 
				birgt die Speicherung Risiken, hohe Kosten und wird in 
				Deutschland von der Gesellschaft nicht akzeptiert“.  
				[En08] 
				
				Ich 
				denke, dass die bisherigen Ausführungen in ihrer Gesamtschau 
				ausreichen, um einschätzen zu können, ob es sich bei diesen 
				ambitionierten Zukunftsvisionen um menschliche 
				Selbstüberschätzungen oder um realisierbare Pläne handelt, die 
				in diesem Jahrhundert noch umgesetzt werden können, was sowieso 
				nur realisierbar ist, wenn tatsächlich nur grüner Wasserstoff 
				importiert wird, der unter Beachtung ressourcenschonender 
				Herstellung dieses „Gütesiegel“ auch tatsächlich verdient.
				 
				
				Auch 
				dazu gleich mehr. 
				
				Noch ein 
				letztes Wort zu den Kosten und zu der Frage, woher der grüne 
				Wasserstoff kommt. Diesbezüglich heißt auf der Website des 
				Bundesministeriums für Bildung und Forschung, dass die genauen 
				Kosten derzeit noch nicht absehbar sind. Sicher ist allerdings, 
				dass grüner Wasserstoff umso günstiger wird, je günstiger sich 
				erneuerbarer Strom produzieren lässt und je weiter die 
				Entwicklung der Wasser-Elektrolyse fortschreitet. 
				
				An 
				anderer Stelle heißt es: 
				
				
				"Deutschland 
				kann den Bedarf an grünem 
				Wasserstoff nicht alleine decken. Wind und Sonne liefern 
				hierzulande nicht genügend Energie. Die Bundesregierung setzt in 
				der 
				
				Nationalen 
				Wasserstoffstrategie daher auf Kooperationen – unter anderem mit 
				Afrika. Übrigens: Noch ist unklar, wie hoch Deutschlands Bedarf 
				an grünem 
				Wasserstoff 2050 genau sein wird. Fest steht allerdings: 
				Deutschland wird auf Exporte aus dem Ausland angewiesen sein. 
				Denn der Energiebedarf der Bundesrepublik ist höher als die 
				Energiemenge, die Deutschland selbst produzieren kann. So geht 
				das Max-Planck-Institut für 
				
				Chemische 
				Energiekonversion zumindest derzeit davon aus, dass Deutschland 
				bis 2050 rund 45 Millionen Tonnen Wasserstoff wird importieren 
				müssen. Das entspricht einer Energiemenge von 1500 
				Terawattstunden" 
				
				[En09]. 
				
				
				
				Auch im 
				Koalitionsvertrag der Ampelregierung steht, ab 2050 in 
				Deutschland nur Energien einsetzen zu wollen, die klimaneutral 
				erzeugt werden. Zumindest für mich stellt sich die Frage, ob 
				solche Phantasien wirklich ernst genommen werden können, zumal 
				es bereits in einer Meldung auf 
				
				Tagesschau.de 
				vom 17.01.2022 hieß, dass der Leverkusener Chemiekonzern 
				
				
				Covestro 
				große Pläne hat, um in Zukunft CO2-Emission 
				zu vermeiden. Er will in gewaltigem Ausmaß grünen Wasserstoff 
				einsetzen, der in Australien von dem dort ansässigen Hersteller
				
				Fortescue 
				Future Industries (FFI) 
				produziert werden soll. Die Lieferungen von 
				FFI 
				könnten sich auf bis zu 100.000 Tonnen grünem 
				Wasserstoff und Wasserstoffverbindungen pro Jahr belaufen. Erste 
				Lieferungen soll es bereits im Jahr 2024 geben. 
				 
				
				Nur zum 
				Vergleich:   
				
				
				
				Die 
				deutsche Chemieindustrie benötigt nach Angaben des 
				Branchenverbandes VCI jährlich gut eine Million Tonnen 
				Wasserstoff 
				
				[En10]. 
				
				Wie viel 
				Wasserstoff die gesamte Industrie allein in Deutschland 
				benötigen wird, darüber gibt es nicht einmal Schätzungen. Am 
				einfachsten wird es sein, die heute transportierte Menge Rohöl 
				durch die Sprachfigur grüner Wasserstoff zu ersetzen. Und wenn 
				Sie sich jetzt daran erinnern, wie viele Spezialschiffe benötigt 
				werden, um solch eine gigantische Menge grünen Wasserstoffs 
				transportieren zu können, spätestens dann ist es naheliegend, 
				solche Vorstellungen, die in wenigen Jahren realisiert sein 
				sollen, zumindest zu hinterfragen. 
				
				
				13 Produktionsbedingte Umweltgefahren 
				TOP 
				
				Grüner 
				Wasserstoff wird meist mittels Wasserelektrolyse hergestellt, 
				bei der Wasser unter Einsatz von Elektrizität in Wasserstoff und 
				Sauerstoff gespalten wird. Die Elektrizität stammt - im 
				Idealfall - dabei aus 
				erneuerbaren Energien, wie Solarenergie oder Windkraft. Weniger 
				bekannt ist, dass es sich bei der Herstellung von Wasserstoff um 
				einen gefährlichen Eingriff in den Wasserhaushalt handelt. Dies 
				gilt insbesondere für wasserarme Regionen wie Südeuropa, 
				Nordafrika oder für die arabische Halbinsel. Natürlich lässt 
				sich Wasserstoff auch aus Meerwasser und sogar auch aus der Luft 
				gewinnen, was aber, um auf die Gewinnung aus Meereswasser 
				zurückzukommen, 
				dazu führt, dass etwa die Hälfte des benutzten Wassers als 
				Salzlake dem Meer wieder zugeführt werden muss.  
				
				Während 
				für die Herstellung eines Kilogramms grüner Wasserstoff 9 Liter 
				Süßwasser benötigt werden, sind bei der Verwendung von 
				Meereswasser 22 Liter erforderlich, von denen 11 Liter als Lake 
				wieder ins Meer zurückgeführt werden. Welche verheerenden Folgen 
				die Entsalzung von Meereswasser für die Umwelt haben kann, dafür 
				gibt es bereits heute eine Vielzahl von Beispielen, die Anlass 
				zur Besorgnis geben. Denn nicht einmal für die Gewinnung von 
				Trinkwasser kann die Entsalzung von Meereswasser als 
				umweltschonend angesehen werden, woraus geschlossen werden kann, 
				dass Meerwasserentsalzung für die Gewinnung von grünem 
				Wasserstoff erst recht auf der Roten Liste stehen sollte/müsste. 
				 
				
				
				Warum? 
				
				
				
				Zum einen 
				hat die Entsalzung nicht nur Vorteile, sondern auch erhebliche 
				Schattenseiten, denn Entsalzungsanlagen erzeugen heute schon 
				täglich weltweit etwa 142 Millionen Kubikmeter konzentrierter 
				Salzlauge, die entweder dem Meer wieder zugeführt, in Flüssen 
				oder Seen entsorgt, oder anderweitig der Natur überlassen wird. 
				Zurzeit gibt es etwa 16.000 Entsalzungsanlagen in 177 Ländern. 
				Ihre Zahl hat sich seit den 1980er Jahren fast verzehnfacht. 
				Zusammen produzieren diese Anlagen jeden Tag gut 95 Millionen 
				Kubikmeter „frisches“ Trinkwasser 
				
				[En11]. 
				
				
				
				
				Hinzuzufügen wäre, dass dabei ebenfalls 95 Millionen Kubikmeter 
				Salzlake täglich anfallen. Aber nicht nur die starke Salzlake, 
				auch die in der Lake enthaltenen Chemikalien, wie Magnesium, 
				Natrium, Calcium, Kalium, Brom, Kupfer, Chlor und Lithium 
				schaden der Natur. Festzustellen ist, dass durch die Sole in den 
				Gewässern der Sauerstoff und der Anteil an gelöstem Sauerstoff 
				vermindert werden 
				
				[En12]. 
				
				
				
				Aber nicht 
				nur die Umweltunverträglichkeit, auch der für die Entsalzung 
				benötigte Energieaufwand ist in Anlehnung an Frank 
				
				
				Rogalle, 
				dem Innovationsdirektor bei 
				
				Aqualia 
				in Madrid, Spanien, das Wasserdienstleistungen für 20 Millionen 
				Menschen bereitstellt, von ausschlaggebender Bedeutung. 
				 
				
				„Um 
				Wasser zu entsalzen, braucht man das Zehnfache an Energie als 
				bei jeder anderen Wasserquelle.“ Der CO2-Fußabdruck 
				der Wasserentsalzung ist beträchtlich: Entsalzungsanlagen von 
				industriellem Ausmaß wie die riesige Anlage in Ras 
				al-Khair 
				in Saudi-Arabien 
				benötigen 
				in der Regel dafür ein eigenes Kraftwerk.“ 
				
				Aus 
				diesem Grunde rät der Fachmann: 
				
				„Zuerst 
				sollten wir den Wasserverbrauch minimieren und Wasser dann 
				wiederverwenden, wenn es möglich ist. Die Entsalzung ist nur für 
				den dringendsten Bedarf gedacht. Ohne diese anderen Maßnahmen 
				ist sie einfach nicht nachhaltig.“  
				
				[En13] 
				
				Das gilt 
				erst recht, wenn zur Gewinnung grünen Wasserstoffs Meereswasser 
				in einem Umfang entsalzt werden muss, dessen Ausmaß die 
				Entsalzung von Meerwasser zur Trinkwassergewinnung 
				wahrscheinlich als bedeutungslos erscheinen lassen wird. 
				 
				
				Warum 
				wird das so sein? 
				
				
				
				
				Entsalzungsanlagen produzieren schon heute mehr giftige Sole als 
				erwartet. Mit dem jährlich anfallenden Abwasser könnte man 
				Österreich und die Niederlande etwa 30 Zentimeter hoch mit 
				Salzlake bedecken
				
				
				[En14]. 
				
				
				
				Wenn erst 
				einmal der weltweite Energiebedarf durch grünen Wasserstoff, der 
				wohl überwiegend aus Meerwasser gewonnen werden wird, weil die 
				Menschheit sonst verdursten würde, zur Verfügung steht, dann 
				kann davon ausgegangen werden, dass ganz Europa mit der dabei 
				anfallenden Salzlake mindestens 30 Zentimeter unter Wasser 
				gesetzt werden könnte.  
				
				
				
				Sollte diese Menge Salzlake wieder dem 
				Meer zugeführt werden, dann lassen sich die damit verbundenen 
				Umweltauswirkungen auf das Leben in den Ozeanen nur erahnen. In 
				Verbindung mit dem sich bereits dort befindlichen Plastikmüll 
				dürfte es dann wohl keinem Meerestier mehr möglich sein, sich 
				dort heimisch zu fühlen.
  14
				
				
				Wasserstoff und Klimaschutz 
				TOP 
				
				
				
				Der 
				„Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU)“, 
				der seit 1972 die Bundesregierung berät und somit als eine der 
				ältesten Institutionen wissenschaftlicher Beratung für die 
				deutsche Umweltpolitik anzusehen ist, hat sich in einer 
				Stellungnahme zum „Wasserstoff im Klimaschutz“ wie folgt 
				positioniert:  
				
				„Das 
				globale Angebot für grünen Wasserstoff hängt davon ab, wie 
				schnell der weltweite Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung und 
				der Ausbau erneuerbarer Energien in den Exportländern 
				vorangehen. Aus heutiger Sicht werden Importe erst im Laufe der 
				2030er Jahre 
				eine signifikante Rolle spielen. [...]. Aktuelle Untersuchungen 
				deuten darauf hin, dass grüner Wasserstoff vor allem aus dem 
				europäischen Ausland und den Anrainerregionen wirtschaftlich per 
				Pipeline importiert werden kann.“ 
				 
				
				
				Anders ausgedrückt:  
				
				
				
				Grüner 
				Wasserstoff sollte aus Spanien, Italien und anderen europäischen 
				Regionen importiert werden, in denen die Sonne scheint. Als 
				Grund dafür gibt der 
				
				SRU 
				an, dass transkontinentale Importe von Wasserstoff auch 
				langfristig nur bedingt wettbewerbsfähig sind, soweit es sich 
				bei den Importen nicht um 
				
				
				PtX-Folgeprodukte 
				wie Ammoniak, synthetische Kraftstoffe oder 
				
				E-Fuels 
				
				
				handelt, 
				also um Folgeprodukte, die auch von weiter entfernt liegenden 
				Standorten importiert werden können. 
				
				Aber 
				so der Sachverständigenrat: 
				
				„Alleine 
				der Einsatz erneuerbarer Energien ist nicht hinreichend, um eine 
				umweltfreundliche und nachhaltige Wasserstoffherstellung und 
				-nutzung sicherzustellen. Weitere notwendige Bedingungen sind, 
				dass Suffizienz- und Effizienzmaßnahmen den Wasserstoffbedarf 
				insgesamt begrenzen und die Wasserstoffherstellung umfassende 
				Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt.“ 
				
				Daher 
				die Mahnung des Sachverständigenrates: 
				
				„Wird 
				nicht frühzeitig auf ambitionierte Nachhaltigkeitskriterien 
				innerhalb eines transparenten und überprüfbaren 
				Zertifizierungssystems geachtet, droht eine Externalisierung des 
				ökologischen Fußabdrucks Deutschlands in Form von Flächen-, 
				Rohstoff- und Wasserverbrauch. Gerade der Wasserverbrauch könnte 
				im Ausland gravierendere soziale Auswirkungen haben als im 
				Inland, beispielsweise wenn die exportierenden Länder in 
				trockenen Regionen liegen."
				
				
				[En15] 
				
				
				
				
				Hinsichtlich der Kostenfrage habe ich der Stellungnahme 
				entnehmen können, dass grüner Wasserstoff stets erheblich teurer 
				sein wird als grüner Strom und 
				
				
				PtX-Folgeprodukte 
				wiederum teurer sein werden als Wasserstoff.  
				
				
				
				 
				Dennoch wird in 
				einigen Industriezweigen, etwa der Stahl- und der chemieschen 
				Industrie, aber auch in der Zementherstellung sowie im 
				internationalen Schiffs- und Flugverkehr auf 
				PtX-Folgeprodukte 
				wohl nicht verzichtet werden können.  
				
				Unahbängig davon:
				
				 
				Ehrlich gesagt kann ich mir 
				nur schwer vorstellen, dass sich die Manager von Zementwerken 
				sich irgendwann doch dazu entschließen werden, auf das 
				Verbrennen von Plastik zu verzichten, das zwar eigentlich 
				recycelt werden sollte, was aber nicht geschieht, weil die 
				Betreiber von Zementwerken Plastik gern verbrennen. Grund dafür 
				ist, dass sie dafür vom Staat noch einen angemessenen Geldbetrag 
				erhalten.  
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				
				
				Eine 
				billige Verfahrensweise durch eine kostenpflichtige zu ersetzen, 
				das ist nicht jedermanns Sache. Das gilt auch für die Betreiber 
				von Zementwerken.  
				
				
				
				Zurück zu den 
				
				
				PtX-Folgeprodukten. 
				Beim Schwerlastverkehr werden 
				PtX-Folgeprodukte 
				als Energieträger dann erforderlich werden, wenn sich der 
				Schwerverkehr nicht elektrifizieren lässt. Zwischenzeitlich 
				wissen wir, dass dieses Problem wohl nicht mit Oberleitungen 
				gelöst werden kann, die auf Bundesautobahnen den Schwerverkehr 
				mit elektrischem Strom versorgen, das erfuhr die bundesdeutsche 
				Öffentlichkeit am 7. August 2023 in den Nachrichten der 
				Tagesschau.  
				
				
				
				Tagesschau.de: 
				„Sie [die Oberleitungen], sollten den Lastverkehr auf 
				Deutschlands Straßen umweltfreundlich und klimaneutral machen: 
				Lkw mit Oberleitungen. In drei Bundesländern gibt es 
				Teststrecken. Doch eine Zwischenbilanz fällt eher nüchtern aus“.
				
				
				[En16] 
				
				Die 
				Wahrheit lässt sich auch anders formulieren, etwa so: 
				
				Durch 
				dieses aberwitzige Klimarettungsprojekt wurden insgesamt 190 
				Millionen Euro an Steuergeldern verbrannt. Vernichtender kann 
				die Niederlage eines Klimarettungsprojekts gar nicht ausfallen. 
				Trotzdem: Wer schon im Vorfeld an der Nachhaltigkeit solcher 
				Projekte zweifelt, und der Zweifler gab es viele, der steht 
				nicht nur dem Fortschritt im Weg, der kann sogar, zumindest aus 
				Sicht der Klimaideologen, nicht einmal richtig denken. 
				
				
				15 Komplexität von Wasserstoff und Umwelt 
				TOP 
				
				Bei dem 
				folgenden Versuch, komplexe Zusammenhänge aufzuzeigen, kann es 
				sich nur um ein vorsichtiges Herantasten an die Folgen handeln, 
				die eintreten werden, wenn wirklich weltweit grüner Wasserstoff 
				an die Stelle fossiler Energieträger treten würde. Deshalb 
				möchte ich dieses Kapitel mit einem Satz von Ortega y Gasset 
				beginnen: 
				
				„Wir 
				wissen nicht, was geschieht, und das ist es, was geschieht.“
				 
				
				Dieser 
				Satz ist wahr, denn sogar die Gegenwart kann von jedem von uns 
				nur an ihrer Oberfläche wahrgenommen werden. Außerdem wird das 
				Erkennen der Wirklichkeit nicht nur durch die Schnelllebigkeit 
				der heutigen Zeit und deren Veränderungen, sondern auch durch 
				die Komplexität der Globalisierung sozusagen aus dem 
				Gleichgewicht gebracht.  
				
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				Wir sind verwirrt, eigentlich ratlos, aber dennoch darum bemüht, 
				durch unkalkulierbaren Aktivismus das in Ordnung zu bringen, was 
				uns bedroht. Diesen Zustand einer verloren gegangenen Ordnung wieder herzustellen, das 
				wird nicht einfach sein. Was bedeutet das bei der Herstellung 
				von grünem Wasserstoff? 
				
				Grüner 
				Wasserstoff setzt zur Herstellung desselben eine Unmenge von Energie voraus, 
				die damit der Wasserstoff überhaupt "grün" sein kann, natürlich 
				ebenfalls  „grün“ erzeugt worden sein muss. Ich denke, dass 
				es ausreicht, die klimaneutrale Illusion dieses Vorhabens am 
				Beispiel der Sonnenenergie kurz aufzuzeigen: 
				
				Dort, wo 
				grüner Wasserstoff produziert werden soll, handelt es sich um 
				Länder mit hoher Sonnenscheindauer. Wie Sie bereits wissen, wird 
				es erforderlich sein, für Produktionsstätten, die grünen 
				Wasserstoff herstellen sollen, eigene Kraftwerke zu errichten, 
				die im ausreichenden Maße elektrische Energie aus dem 
				Sonnenlicht erzeugen können, die für die riesige Menge 
				benötigten grünen Wasserstoffs nun einmal benötigt wird. Dafür sind Solarparks von unvorstellbar 
				großem Umfang erforderlich.  
				
				Platz 
				1: 
				
				 Solarpark
				
				
				Bhadla 
				in Indien 57 
				Quadratkilometern groß mit einer Leistung von 2.245 Megawatt. 
				
				Platz 
				2: Huanghe 
				Hydropower Hainan Solar-Park in China Der 
				Solarpark besteht insgesamt aus 672 Photovoltaikanlagen.  Insgesamt verfügt die Anlage über mehr als 7 Millionen 
				Photovoltaik-Module. 
				
				Platz 
				3: 
				
				
				 Pavagada-Solar-Park 
				in Indien Die Anlage 
				umfasst eine Fläche von 53 Quadratkilometern 
				[En17]. 
				
				Bei der 
				Suche nach geeigneten Bildern im Internet habe ich kein Bild 
				finden können, dass eine dieser Anlagen in Gänze abgebildet 
				hätte. Dennoch: Schon die Teilausschnitte machten deutlich, dass 
				Menschen keine Grenzen akzeptieren wollen.  
				
				
				Übrigens: Dass von 
				Anlagen in dieser Größenordnung wirklich sehr viele 
				benötigt werden, um auf fossile Energien verzichten zu können, 
				das halte ich eher für eine Unter- als eine Übertreibung. 
				Natürlich werden zur Herstellung der Solarmodule auch die dafür 
				erforderlichen Rohstoffe benötigt und, da solche Anlagen eine 
				Lebensdauer von maximal 30 Jahre haben, sollte auch im Hinblick 
				auf die absehbare Entsorgung und Erneuerung solcher Anlagen 
				zumindest ein Plan vorgehalten werden, der den Anforderungen von 
				Nachhaltigkeit zu entsprechen vermag, soweit dieses Wort in der 
				politischen Diskussion von heute überhaupt ernst zu nehmen ist. 
				 
				
				Dass die dafür erforderliche Produktions- und Infrastruktur 
				zuerst einmal zu schaffen sein wird, das sei nur am Rande 
				angemerkt.  
				
				
				Natürlich muss der gewonnene grüne Wasserstoff auch 
				transportiert werden. Wie groß die dafür erforderliche Flotte 
				von „Tankerschiffen“ sein muss, darüber möchte ich lieber nicht 
				spekulieren. Gleiches gilt natürlich auch für die Infrastruktur 
				in den Importländern, die natürlich auch dort gigantische 
				Investitionen voraussetzen, um mit dem grünen Wasserstoff das 
				tun zu können, wovon die Träumer von heute träumen. 
				
				
				Zurück in die „Wasserstoff für Deutschland“ herstellenden 
				Exportländer. 
				
				In einem 
				Land wie Südafrika zum Beispiel, in dem die Bevölkerung ihren 
				Energiebedarf zu 90 Prozent aus Energien abdeckt, die aus 
				fossilen Rohstoffen erzeugt werden, wirkt es zumindest auf mich 
				befremdlich, wenn gerade solche Länder es sein sollen, die 
				klimaneutralen grünen Wasserstoff nach Deutschland exportieren 
				sollen, anstatt den "klimaneutral" erzeugten Strom für die 
				Versorgung der eigenen Bevölkerung zu nutzen, um dadurch 
				zugleich auch im eigenen Land einen Beitrag zum 
				Klimaschutz leisten zu können. 
				
				Eine 
				Antwort darauf, warum das so nicht sein wird, lässt sich mit 
				einem Satz zum Ausdruck bringen. Folge der Spur des Geldes und 
				du weißt, wie auch der neue, bezahlte Kolonialismus 
				funktionieren wird. 
				
				
				16 Wundermittel Wasserstoff? 
				TOP 
				
				Bisher 
				hat es noch keine Erfindung gegeben, die die Bezeichnung 
				Wundermittel tatsächlich verdient, denn Wundermittel dürfen per 
				Definition keine negativen Begleiterscheinungen aufzeigen, denn 
				wenn sie das tun, dann können sie keine Wundermittel sein, es 
				sei denn, dass gerade diese Unvorhersehbarkeit jedem 
				Wundermittel als eine immanente Wahrheit zugesprochen wird und 
				es somit – sozusagen  wirklich - ein Wunder wäre, 
				wenn Nebenwirkungen ausblieben. 
				
				Dieser 
				Mut zur Wahrheit fehlt jedoch im Zusammenhang mit der 
				Sprachfigur des „Grünen Wasserstoffs“. Allein das Wort „grün“ 
				macht das dazugehörige Substantiv „Wasserstoff“ so sympathisch, 
				dass sich dadurch kritisches Denken sozusagen verbietet, denn 
				grüner Wasserstoff ist alternativlos. Punkt. 
				
				
				Unterstellte Wunder vermag grüner Wasserstoff aber nur dann zu leisten, wenn die 
				dafür erforderliche Infrastruktur vorhanden ist. 
				
				Dazu 
				heißt es auf der Website des BMBF vom 26. Juli 2023 wie folgt: 
				
				
				
				BMBF 2023: 
				"Grundvoraussetzung für den Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft 
				ist, dass Wasserstoff überhaupt in ausreichendem Maße zur 
				Verfügung steht. Und zwar dort, wo er gebraucht wird. 
				
				
				Ein über 11.000 
				Kilometer 
				langes Wasserstoff-Kernnetz soll daher bis 2032 alle großen
				
				
				
				Wasserstoff-Einspeiser 
				mit allen großen Verbrauchern verbinden. Zudem soll das 
				Wasserstoff-Tankstellennetz umfangreich ausgebaut werden. 
				Parallel arbeitet das Wasserstoff-Leitprojekt 
				
				TransHyde 
				bereits daran, alle marktrelevanten 
				Wasserstoff-Transport-Technologien weiterzuentwickeln, zu testen 
				und zu analysieren, wann, wo und unter welchen Voraussetzungen 
				welche Transportmethode die beste ist".
				
				
				[En18] 
				
				Die bis 
				2032 zur Verfügung stehende Zeit wird dafür wohl kaum 
				ausreichen, denn zurzeit wir ja noch daran geforscht, aus 
				welchem Material die dafür benötigten Rohre bestehen müssen, 
				damit der Wasserstoff nicht durch die Rohrwände entweicht.  
				
				Es 
				gibt nicht einmal ein Planfeststellungsverfahren und erst recht 
				noch keine Ausschreibung für die 11.000 Kilometer umfassende 
				Investition in das Fernleitungssystem der Zukunft. Also: 
				Weder Kapital noch Investoren und auch noch keine Genehmigungen 
				stehen für dieses ehrgeizige Projekt zur Verfügung. Und was 
				ebenfalls noch in weiter Ferne liegen dürfte, das ist eine 
				insgesamt funktionierende Wasserstoffwirtschaft. 
				
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				Zur Realisierung dieses Großprojektes wird es wohl erforderlich 
				sein, ein Sondervermögen in einer bisher noch nie dagewesenen 
				Größenordnung sozusagen an der Schuldenbremse des Grundgesetzes 
				vorbeizuleiten. 
				
				
				Übrigens: Wasserstoff ist auch gefährlich. 
				
				Nur zur 
				Erinnerung: 
				
				
				Explodierender Wasserstoff hat dafür gesorgt, dass der Zeppelin 
				Hindenburg, das Raumschiff „Challenger“ sowie die Reaktorblöcke 
				in Fukushima nicht so funktionierten, wie das eigentlich hätte 
				der Fall sein müssen. Sie wurden durch die Explosion von 
				Wasserstoff zerstört.  
				
				
				
				Dennoch: 
				Wasserstoff ist das Energiewundermittel von morgen. Auch wenn 
				dieser Stoff eine große Zerstörungskraft hat: Was solls. Dieser 
				Stoff soll garantieren, dass unsere Art zu leben klimaneutral 
				werden wird, denn dieser Stoff wird den Verkehr, das Heizen, die 
				Stromerzeugung, aber auch die Industrie revolutionieren, anders 
				ausgedrückt: kohlendioxidfrei machen. 
				
				Und das, 
				obwohl Wasserstoff in Deutschland nicht einmal im ausreichenden 
				Umfang hergestellt werden kann. Aus diesem Grunde scheint es ja 
				auch ein Ziel der Bundesregierung zu sein, eine ganze Industrie 
				nach Afrika auszulagern und ein dazugehöriges weltumspannendes 
				Transportsystem zu finanzieren, damit Wasserstoff im 
				erforderlichen Umfang überhaupt nach Deutschland gelangen kann. 
				
				Wenn die 
				dafür erforderlichen Billionen von Euro durch die Erhöhung der 
				Geldmenge in Deutschland geschaffen werden sollen, dann dürfte 
				die Inflation eine Größenordnung erreichen, die bereits heute in der 
				Türkei anzutreffen ist. Und wenn dieses Geld von privaten 
				Geldgebern geliehen werden soll, dann wird der Steuerzahler für 
				die anfallenden Zinszahlungen zur Kasse gebeten werden, denn es 
				dürfte wohl kaum zu erwarten sein, dass zum Beispiel Bayer 
				Leverkusen die Kosten für die Pipelines tragen wird, die gebaut 
				werden müssen, um dieses Industrieunternehmen mit grünem 
				Wasserstoff zu versorgen. 
				
				
				
				Anders ausgedrückt: 
				
				Die Zukunft 
				wird Verteilungskämpfe hervorbringen, an denen die 
				bundesdeutsche Demokratie möglicherweise zerbrechen wird. 
				Anzunehmen ist, dass im Gegensatz zur Neujahrsansprache des 
				ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brand (SPD) zum Jahreswechsel 
				1970/71, der heute amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) 
				wohl nicht mehr ernst genommen werden würde, wenn er zum 
				Jahreswechsel 2023/24 den Altbundeskanzler Willy Brandt (1913 
				bis 1992) zitieren würde, der 1970/71 von „Geborgenheit im 
				gesicherten Fortschritt“ sprach. 
				
				
				
				Diesen 
				Zustand des Wohlbefindens verstand Willy Brand ganz im Sinne 
				eines Satzes, der aus seiner Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969 
				stammt, und der sozusagen zu einem geflügelten Wort wurde. 
				Dieser Satz hatte folgenden Wortlaut: „Wir wollen mehr Demokratie wagen!“ 
				
				Der Zustrand der Selbstzufriedenheit, 
				den Willy Brand "Geborgenhzeit im gesicherten Fortschritt" 
				nannte, dauerte aber nicht lange, denn 
				
				
				bereits kurz nach dem Ausbruch 
				des arabisch-israelischen 
				
				
				Jom-Kippur-Krieges 
				am 6. Oktober 1973, der die Welt an den Rand eines Atomkrieges 
				führte, wurde der "gesicherte Fortschritt" sozusagen abrupt 
				durch die durch den Krieg ausgelöste Ölkrise sozusagen 
				zum Stillstand gebracht, einer Rezession, die erst gegen Ende der 1970er Jahre von den 
				Wachstumskräften der Stabilitätspolitik der 1980er Jahre 
				wieder in ihr Gegenteil verkehrt werden konnte, denn die 1980er Jahre 
				können durchaus als eine langanhaltende konjunkturelle 
				Aufwärtsentwicklung verstanden werden, die Wohlstand für 80 bis 
				90 Prozent der Gesellschaft schaffte und die heute wohl als die 
				ökonomisch beste Zeit der alten Bundesrepublik angesehen werden 
				kann.  
				
				
				 
				Die theoretische Grundlage für die damalige 
				Stabilitätspolitik lieferte John Maynard Keynes (1883 bis 1946). 
				
				Die neue 
				Bundesrepublik, also die nach der Zeitenwende, die Bundeskanzler 
				Olaf Scholz im Februar 2022 im Deutschen Bundestag verkündete, 
				lässt sich heute, fast zwei Jahre später, nur als ein Eingeständnis verstehen, dass es mit den 
				guten Zeiten der alten Bundesrepublik Deutschland zumindest für 
				eine nicht absehbare Zeit zuerst einmal vorbei ist. Wie dem auch 
				immer sei.  
				
				Der 
				Glaube an eine erneute Stabilitätspolitik auf der Grundlage der 
				ökonomischen Erkenntnisse von John Maynard Keynes, hat auch 
				heute noch seine Anhänger, obwohl eine noch größere, als die 
				bereits bestehende 
				Geldmengenvermehrung Probleme schaffen wird, die dann wohl 
				letztendlich nicht mehr beherrschbar sind. Aber der Glaube 
				stirbt ja bekanntermaßen zum Schluss. 
				
				Das 
				Rezept von heute heißt sparen und investieren.  
				
				Anders 
				ausgedrückt: So tun, als ob es ausreichen würde, durch ein wenig 
				Schönfärberei am Preis von Massengütern (Strom, Gas, Benzin und 
				Diesel) eine verängstigte Volkswirtschaft sozusagen wieder auf 
				Trab bringen zu können, daran zu glauben fällt wirklich schwer. 
				
				Das Gegenteil hat dieses Vorhaben bereits bei den Landwirten 
				ausgelöst. 
				
				Deren 
				Reaktion auf die 
				von der Bundesregierung angekündigte Streichung der Subventionen 
				für Diesel, hat diesen Berufsstand sozusagen zum Kochen 
				gebracht. Während die Grünen diese 
				Entscheidung(noch) verteidigen, hat Finanzminister Lindner bereits die 
				Bereitschaft verkündet, die Beschlüsse durch andere 
				Kürzungsmaßnahmen zu ersetzen.  
				
				
				
				Deutschlandfunk vom 16.12.2023: 
				"Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, 
				Rukwied, 
				forderte SPD, Grüne und FDP auf, die Pläne zu den Streichungen 
				zurückzuziehen. Ansonsten habe die Landwirtschaft keine Zukunft. 
				Für Montag kündigte der Bauernverband eine Demonstration am 
				Brandenburger Tor an. Bereits gestern gab es in mehreren 
				Bundesländern erste Proteste". 
				
				[En19] 
				
				
				Lassen Sie 
				mich zum Schluss kommen: Die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) 
				im Februar 2022 angekündigte Zeitenwende wird noch so manche 
				Merkwürdigkeit, insbesondere im Hinblick auf den Zustand der 
				Demokratie von heute in Deutschland, zu Tage bringen, denn die eigentliche 
				Zeitenwende steht uns wohl noch bevor. 
				
				
				17 Quellen
  TOP
				Endnote_01
				Gas Proposal Ruled Out Due To Environmental Impacts. Quotes 
				attributable to Minister for Planning Richard Wynne.  
				www.premier.vic.gov.au/gas-proposal-ruled-out-due-environmental-impacts. 
				Übersetzung von mir. Zurück
				Endnote_02 Focus.de vom 14. Mai 2022. 
				Import von Flüssiggas 200.000 Euro Miete pro Tag: Der deutsche 
				Gas-Plan mit schwimmenden Terminals.  
				https://www.focus.de/finanzen/news/import-von-fluessiggas-mietkosten-200-000-euro-pro-tag- 
				der-deutsche-gas-plan-mit-schwimmenden-terminals_id_96733556.html
				 Zurück
				Endnote_03Bild 
				der Höeg Esperanza 
				https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6egh_Esperanza#/media/ 
				Datei:HOEGH_ESPERANZA_3750.jpg Zurück
				
				Endnote_04Klimafreundlich und 
				krisensicher 
				https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/ 
				energieversorgung-sicherheit-2040098 
				ZurückEndnote_05
				Bundesministerium für Bildung und Forschung. Wissenswertes zu 
				grünem Wasserstoff. Nationale Wasserstoffstrategie.  
				https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/ 
				wissenswertes-zu-gruenem-wasserstoff.html 
				Zurück
				Endnote_06
				Umweltbundesamt Österreich 2006. Emissionen von 
				Wasserstofffahrzeugen - Abschätzung der Emissionen von 
				wasserstoff- und brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugen.  
				https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0012.pdf
				 ZurückEndnote_07
				Fraunhofer IEE | Global PtX Atlas.  
				https://maps.iee.fraunhofer.de/ptx-atlas/ 
				Zurück
				Endnote_08
				Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Warum brauchen wir 
				grünen Wasserstoff:  
				https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/ 
				wissenswertes-zu-gruenem-wasserstoff.html 
				Zurück
				Endnote_09
				Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Warum brauchen wir 
				grünen Wasserstoff:  
				https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/ 
				woher-soll-der-gruene-wasserstoff-kommen.html 
				Zurück
				Endnote_10
				Tagesschau.de vom 17.01.2022. Grüner Wasserstoff für Covestro. 
				https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gruener-wasserstoff-australien-covestro-101.html
				 ZurückEndnote_11
				Vgl. Scinexx.de vom 16. Januar 2019. Die Schattenseite der 
				Entsalzung.  
				https://www.scinexx.de/news/geowissen/die-schattenseite-der-entsalzung/
				 ZurückEndnote_12
				Vgl. br24.de vom 9.7.2019. Wasserverschmutzung durch 
				Meerwasserentsalzungsanlagen.  
				https://www.br.de/nachrichten/wissen/wasserverschmutzung-durch- 
				salzlauge-meerwasserentsalzungsanlagen,RF8J1Ui 
				Zurück
				Endnote_13
				Cordis.europa.eu. Forschungsergebnisse der EU: Warum können wir 
				unser Trinkwasser nicht aus dem Meer gewinnen?  
				https://cordis.europa.eu/article/id/435727-why-can-t-we-get- 
				our-drinking-water-from-the-ocean/de 
				Zurück
				Endnote_14
				Nationalgeographic.de vom 21. Januar 2019. Entsalzungsanlagen 
				produzieren mehr giftige Sole als erwartet.  
				https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2019/01/ 
				entsalzungsanlagen-produzieren-mehr-giftige-sole-als-erwartet
				 ZurückEndnote_15
				Vgl.: SRU. Juni 2021: Wasserstoff im Klimaschutz: Klasse statt 
				Masse.  https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_ 
				Stellungnahmen/2020_2024/2021_06_ 
				stellungnahme_wasserstoff_im_klimaschutz.pdf?__blob=publicationFile&v=4
				 ZurückEndnote_16
				Tagesschau.de vom 7. August. Klimafreundliche Lkw. Zweifelhafte 
				Versuche mit Oberleitungen.  
				https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ 
				lkw-klimaneutral-lastwagen-100.html 
				Zurück
				Endnote_17Vgl. 
				Photovoltail.one vom 18. Februar 2022. Die größten 
				Photovoltaikanlagen der Welt.  
				https://photovoltaik.one/top-3-der-groessten- 
				photovoltaikanlagen-der-welt Zurück
				Endnote_18
				https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/energiewende-und-nachhaltiges- 
				wirtschaften/nationale-wasserstoffstrategie/nationale-wasserstoffstrategie_node.html
				 ZurückEndnote_19
				Deutschlandfunk vom 16.12.2023: Landwirtschaft: Bauern laufen 
				Sturm gegen geplante Kürzung der Agrardiesel-Subventionen – 
				Habeck verteidigt Entscheidung 
				https://www.deutschlandfunk.de/bauern-laufen-sturm-gegen-geplante-kuerzung- 
				der-agrardiesel-subventionen-habeck-verteidigt-entscheid-102.html
				 Zurück
				 
				
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